Zwei-Burgen-Tour im Oldenburger Münsterland


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Länge: 16.49km
Gehzeit: 03:44h
Anspruch: leicht
Wegzustand: gut
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Höhenprofil und Infos

Zwei Burgen markieren den Weg dieser niedersächsischen Route von Lohne (Oldenburg) nach Dinklage und zurück. Auf 16,5 Kilometern bleibt die Schwierigkeit gering, das heißt Ausflügler erwarten nur geringe Höhen. Stattdessen bieten sich einige Möglichkeiten für sättigende, kulturhistorische und gedankliche Pausen, während die Naturkulisse an den Augen vorbeiwandert – und wir nebenher.

Wo es losgeht, ist letztendlich egal, da Anfang und Ende übereinstimmen. Eine Option ist der Parkplatz am Hopener Mühlbach, die Städte sind allerdings ebenso mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. Schnell wird die Burg Hopen sichtbar, die aus dem 16. Jahrhundert stammt und eher wie ein herrschaftliches Anwesen als eine Festung anmutet. Sie wird lauschig von einem Graben eingerahmt und lässt sich von außen besichtigen.

Friedvoll gestaltet sich auch die Atmosphäre im umgebenden Waldstück, das wir nach Westen durchqueren. Weitere Teiche und der Bachlauf säumen den Pfad, der im Anschluss zu einem Gänsehof führt, wo sich die gefiederten Schnatterer beobachten lassen. In Brockdorf kreuzen wir unter anderem die kleine katholische Kirche St. Maria Goretti im rotgetönten Backsteingewand. Eine Besichtigung schafft Abwechslung und kostet wenig Zeit.

Schon deutet sich Kloster Burg Dinklage mit einem ausgedehnten Forst an, der sogar als Naturschutzgebiet gekennzeichnet ist. Eichen, Buchen, Eschen, Birken: Freizeitbotaniker können zahlreiche Pflanzen und Sträucher entdecken. Zu den tierischen Einwohnern zählen etwa Waldlaubsänger, Spechte, Käfer, Molche und viele mehr.

Ein Wildpark erstreckt sich zusätzlich an der Strecke, sodass sich Kinder ebenfalls amüsieren, wenn sie Rehe, Ziegen und andere Vierbeiner kennenlernen. Die Festung der Stadt geht auf das 15. Jahrhundert zurück und verfügt über ein eigenes Kloster sowie eine Mühle. Hier kann man länger verweilen und im Café ein Heißgetränk mit Kuchen genießen.

Die Nepomukbrücke erzählt von einer Legende, bevor die Strecke nördlich erst durch Dinklage und dann östlich langsam wieder nach Lohne verläuft. Dabei passieren wir vorrangig Wiesen und Felder, landen schlussendlich erneut bei der Hopener Burg, die ein letztes Mal zum Wandeln am Wasser einlädt.

Bildnachweis: Von Corradox [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons

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