Zirbenweg: Aussichtsreich wandern am Patscherkofel


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Länge: 7.66km
Gehzeit: 02:06h
Anspruch: mittel
Wegzustand: gut
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Höhenprofil und Infos

Die Zirbelkiefer (Pinus cembra) wächst in den Alpen und den Karpaten. Ihr sehr aromatisch duftendes Holz wird als Möbel- und Schnitzholz verwendet. Die Samen werden irreführend Zirbelnüsse genannt, obwohl sie keine Nüsse sind. Zapfen und Samen dienen u.a. der Produktion von Spirituosen wie Zirbenlikör und Zirbenschnaps - wenn wir den Zirbenweg bei Innsbruck gewandert sind, wissen wir also, wie wir uns belohnen.

Der Zirbenweg ist ein Klassiker unter den Tiroler Genusswanderwegen. Der Zirbenweg bietet schöne Aussichten ins Inntal und auf rund 400 Alpengipfel, vor allem auf das mächtige Karwendel, das direkt gegenüber liegt. Das besondere dieser Wanderroute ist jedoch ihr Namensgeber, die Zirbe: Der Panoramaweg führt durch einen der größten und ältesten Zirbenbestände Europas.

Wir starten an der Talstation der Patscherkofelbahn in Igls, einem Stadtteil von Innsbruck, der Hauptstadt von Tirol. Mit der Bahn fahren wir hinauf auf 1.964 Meter Seehöhe und können hier direkt der Beschilderung „Zirbenweg“ folgen.

Der Patscherkofel (2.246m) in den Tuxer Alpen ist der Hausberg von Innsbruck. Während der Olympischen Winterspiele 1964 und 1976 fanden die alpinen Abfahrtsläufe am Patscherkofel statt. Früher nannte man den Patscherkofel wegen der Zirbenwälder auch Zirmberg. Das von dichten Zirbenwäldern bestandene Patscherkofel-Glungezer-Gebiet, wurde schon 1942 als Naturschutzgebiet ausgewiesen.

Wir wandern los nach Osten, genießen Landschaft und Aussicht hier auf rund 2.000 Metern Höhe und kommen gut voran zur Boscheben-Hütte, ein idealer Platz für eine kurze Rast. Man verwendet hier regionale Produkte. Klassiker der Hüttenküche sind Speck- und Kaspressknödel, sowohl mit Kraut, als auch in der Suppe.

Weiter geht es über die Hochfläche am Rande der Zirben-Urwälder, bis wir die Kapelle zum guten Hirten und direkt danach die Tulfeinalm erreichen. Die bietet sich perfekt fürs Dessert an, denn man ist bekannt für frischen Strudel und Kuchen.

Hinter der Tulfeinalm erreichen wir die Bergstation der Glungezerbahn, mit der wir herab nach Tulfes fahren können. An der Mittelstation müssen wir umsteigen. Hier befindet sich die Bergerlebniswelt Kugelwald am Glungezer und der Alpengasthof Halsmarter. Von Tulfes aus schließlich können wir den Bus zurück nach Igls nehmen.

Bildnachweis: Von Mattes [CC BY 2.0 DE] via Wikimedia Commons

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