Wanderung zum Alpgasthof Sonnenstein (von Fulpmes im Stubaital)

Wir wandern im Stubaital, kurz auch „das Stubai“ genannt, in der Marktgemeinde Fulpmes zum Berggasthof Sonnenstein (1.400m). Südlich davon erheben sich der 2.441m hohen Berg Sonnenstein und der noch höhere Serles (2.717m) der Stubaier Alpen. Wenngleich wir nicht in den Berg steigen, haben wir dennoch schöne Aussichten von der Sonnenterrasse am Sonnenstein.

Der Alpgasthof Sonnenstein wurde bereits 1929 gebaut, vom Gigelberger Friedl aus Fulpmes, er gehörte auch einer Berliner Opernsängerin. Seit den 1960ern ist das beliebte Ausflugsziel in der Hand der Familie Gleinser. Um nicht nur Wanderer und Mountainbiker im Sommer zu locken, baute man eine Naturrodelbahn für Wintergäste. Bis wir uns selbst einen lebendigen Eindruck machen können sind es rund 3km und aufgerundete 500m Höhenunterschied. Start ist am östlichen Rand von Fulpmes, dem Fluss Ruetz, der Stubaitalstraße B183, und in der Nähe der Bushaltestelle Jägerhäusl. Wir wandern in Richtung Adventurepark, mit Kinderspielplatz und Hochseilen.

Ansteigend, von Wald begleitet, kommen wir an den Griesbach, den wir queren. Zurück machen wir das auch nochmal. Mit Zickzack und Wald ansteigend kommen wir zu einer Rast und halten uns jetzt rechts. Weitere 1,5km trennen uns vom Ausflugsziel am Sonnenstein. Etwas nordöstlich von dem kommt die Serlesbahn aus dem Tal hinauf. Dort am Koppeneck mit Speichersee und Wasserspielplatz für Kinder ist tümmeln sich die Familien, die nicht gewandert sind.

Wir genießen eine Jause und wandern absteigend durch die abwechslungsreiche Vegetation, queren zweimal den Mühlbach und kommen über den Rastplatz und den Griesbach. Dann gehen wir aber rechterhand, mit Waldrand und Wiesen, kommen in der Gschnalsgasse aus und kurz drauf zum Parkplatz.

In Fulpmes könnte man sich in der Bahnstraße die Kirche hl. Veith im Stil des Rokokos anschauen und das Widum („Pfarrgut“) mit barocker Fassadenmalerei. Beide Gebäude sind vom gleichen Baumeister und aus der Mitte des 18. Jahrhunderts

Bildnachweis: Von Frans-Banja Mulder [CC BY 3.0] via Wikimedia Commons