Wandertour zum Niedersachsenhaus und den Bockhartseen (Nassfeld)


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Länge: 16.59km
Gehzeit: 08:34h
Anspruch: schwer
Wegzustand: gut
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Höhenprofil und Infos

Südwestlich von Bad Gastein, wo der der Sieglitzbach in die Nassfelder Ache fließt, die Goldbergbahn ihre Talstation hat, der Bus Sportgastein hält oder man sein Auto auf dem Parkplatz Sportgastein abstellen kann, beginnt die abwechslungsreiche Runde beim Infopunkt Nationalpark Hohe Tauern im Nassfeld. Die Runde hat viel zu bieten, außer Wald, da wir recht hoch in Almgebieten sind: Wiesen, Weiden, Wasser, wundervolle Aussichten.

Start ist auf 1.558m. Die Waldgrenze in den Alpen liegt im Mittel etwa bei 1.600-1.800m. Dass sie tiefer erscheint, liegt an der Bewirtschaftung durch Hochalmen. Da sind dann eben Rinder statt Rinden. An der Gastronomie Valeriehaus vorbeigehend, sehen wir das Schaukraftwerk Nassfeld (Eintritt und geringe Öffnungszeiten).

Das Schaukraftwerk Nassfeld wurde für die Elektrifizierung des Goldbergbaus im Nassfeld mit dem Wasser aus dem Bockhartsee betrieben. Dr. Karl Imhof (1874-1944) hat es gebaut und nach ihm wurde auch der Imhofstollen benannt, der von hier bis Kolm-Saigurn durchs Gestein geschlagen wurde. Im Nassfeld sind vom Goldbergbau noch weitere Spuren zu sehen, die von Gleisen oder das Arbeiterberghaus mit Kantine.

Wir wandern aufwärts mit dem Sieglitzbach durch immer alpiner werdende Landschaft zum Niedersachsenhaus auf 2.471m. Weihnachten 1984 brannte das einstige Niedersachsenhaus nieder. Drei Jahre später konnte das heutige Haus eingeweiht werden und steht ganz interessant halb im Grat, so scheint es.

Auf dem Gratweg wandern wir mit leichten ab und auf durch die Kolmkarscharte (2.298m), wandern Richtung Seekopf zur Bockhartscharte (2.226m). Der Bockhart mit 2.260m ist in fast greifbarer Nähe. Ungefähr 9km waren es bis jetzt.

Ab nun geht’s stringent abwärts ins Bockharttal mit dem Oberen Bockhartsee (natürlicher Gebirgssee) und dem Unteren Bockhartsee (angelegter Stausee), der mit einer Staumauer eingedämmt ist. Das Hochtal ist von Berghängen umschlossen und man sieht hier und da Bergbauspuren, der Stausee gehört ja auch dazu. Wir kommen beim Drachen an der Bockhartseehütte vorbei und könnten die Wirtsleute nach der Sage fragen, tippen die Bockhartseestraße an und gelangen zum Ausgangsort.

Bildnachweis: Von fluffisch [CC BY 2.0] via Wikimedia Commons

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ivw
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