 
          Während klassische Fernwanderwege wie der Jakobsweg oder der Rheinsteig ihre Anziehungskraft behalten, gewinnen zunehmend auch weniger bekannte Regionen an Bedeutung. Für das Jahr 2026 zeichnet sich ab, dass Wanderer vermehrt nach Wegen abseits der ausgetretenen Pfade suchen. Diese Entwicklung beobachten wir bereits seit einiger Zeit und durch neue Alternativen im Bereich nachhaltiger Mobilität gibt es komfortable Lösungen für die An- und Abreise.
Regionale Wandergebiete sind immer stärker im Trend. Viele Leute verstehen inzwischen, wie vielfältig ihre eigene Umgebung ist, und machen lieber mehrere Kurztrips als nur eine große Fernreise. Das ist - je nach Umsetzung - nicht nur gut für die Umwelt, sondern wir können uns auch besser mit den regionalen Besonderheiten auseinandersetzen. Wichtig ist dabei nicht, wie weit man wandert, sondern wie gut das ist.
Abseits der bekannten Hotspots entwickeln sich neue interessante Wandergebiete. In Ostdeutschland gewinnt der Elbsandsteingebirgsweg zunehmend an Beliebtheit, verbindet er doch spektakuläre Felsformationen mit einer gut ausgebauten Infrastruktur. In Skandinavien rücken die wenig überlaufenen Wandergebiete Südschwedens in den Fokus deutscher Touristen, da diese mit einer Mischung aus Küstenpfaden und urwüchsigen Wäldern zur richtigen Jahreszeit verzaubern.
Auch jenseits der Alpen finden sich lohnende Ziele. Der Apennin in Italien bietet mit seinen grünen Tälern und mittelalterlichen Dörfern ein fantastisches Wandererlebnis abseits des Massentourismus. In Frankreich jenseits der klassischen Pyrenäen-Routen kommen die Vogesen mit ihrer einzigartigen Mischung aus deutscher und französischer Kultur zurück auf die Köpfe. Für Touristen aus den westlichen Bundesländern gibt es eine kurze Anreise mit wunderschönen Städten wie Cochem und Straßburg als perfekt gelegene Zwischenstopps. All diese genannten Regionen punkten mit gut markierten Wegen und einer hervorragenden gastronomischen Infrastruktur.
Die Art der Anreise zu Wandergebieten hat sich zunehmend gewandelt. Die Kombination verschiedener Verkehrsmittel wird 2026 zum Standard für umweltbewusste Wanderer. Besonders praktisch für Städtler ist die Möglichkeit, gemeinsam ein Auto zu mieten und zusammen anzureisen. Ein gemietetes Auto bietet viel Flexibilität und wer in einer größeren Gruppe verreist, kann sich bspw. einen 7 Sitzer mieten, um gemeinsam mit Freunden oder der Familie flexibel zu bleiben.
Elektrofahrzeuge haben inzwischen auch in abgelegeneren Wanderregionen eine Chance. Viele Wanderparkplätze verfügen über Ladeinfrastruktur, sodass die Anreise mit E-Autos problemlos möglich ist. Carsharing-Anbieter erweitern ihr Angebot stetig und speziell für Outdoor-Aktivitäten und statten ihre Fahrzeuge mit praktischem Zubehör wie Dachboxen für Wandergepäck aus. Diese Entwicklung macht es möglich, auch ohne eigenes Auto jederzeit spontane Wanderausflüge zu unternehmen.
Gepäcktransportservices erleichtern gerade im höheren Alter mehrtägige Hüttentouren und haben sich zunehmend professionalisiert und sind in vielen Regionen Standard geworden. Diese Entwicklung ermöglicht es, auch anspruchsvolle Streckenwanderungen ohne zusätzliche körperliche Belastung zu genießen. Die Digitalisierung hat auch vor dem Wandern nicht haltgemacht. Moderne Wander-Apps bieten nicht nur zuverlässige Karten, sondern auch Echtzeit-Informationen über Wegezustand, Wetterprognosen und Verfügbarkeit von Unterkünften. Die Vernetzung verschiedener Services in einer Plattform erleichtert die Planung kompletter Urlaube erheblich! Viele Wanderer schätzen es, wenn sie am Zielort auch mal offline sein und die Natur in vollen Zügen genießen können.
Die Sehnsucht nach authentischen Erfahrungen in der Natur verbindet sich mit dem Wunsch nach umweltfreundlicher Anreise und modernem Komfort. Diese Entwicklung macht das Wandern 2026 zu einer bereichernden Erfahrung, die Körper und Geist in Einklang bringt und gleichzeitig Rücksicht auf die natürlichen Ressourcen nimmt.