Vom Aussichtsturm Kobernaußerwald zur Schlaga Stub'm

Heute fangen wir mal oben an, auf der Kobernaußerwaldwarte, wandern hinab, wieder etwas hinauf zur möglichen Einkehr in die Schlaga Stub’m (Öffnungszeiten) – und jedem Ab folgt ein Auf. Insgesamt verläuft die Wanderung am Nordrand des Kobernaußerwalds durch etwa 2/3 Waldanteil und 1/3 Wiesenfeldflur. Wir lernen zudem die Orte Schlag und Stelzen kennen. Die Schlaga Stub‘m und die beiden Örtchen zählen zum Beritt von Lohnsburg am Kobernaußerwald.

Start ist auf der Steiglberghöhe bei 767m. Hier bei der Kobernaußerwaldwarte kann man auch parken. Die Kobernaußer Straße führt längs. Die Kobernaußernwaldwarte (Steigelbergwarte) wurde 1969 in der Betonbauweise eröffnet. 1929 gab es zu Vermessungszwecken einen Holzturm, der auch schon für die Aussicht genutzt wurde. Der Turm hielt nur fünf Jahre. Der heutige Turm ist höher. Die Aussichtsgalerie ist auf rund 30m und man kommt per Münzeinwurf ins Stiegenhaus. Man kann über die oberösterreichischen Alpen schauen, vom Traunstein bis zum Steinernen Meer, ins Salzkammergut, in den Bayerischen Wald und ins Mühlviertel zum Beispiel.

Die Wanderung im Uhrzeigersinn beginnt mit Abstieg gen Westen durch den Wald, mit etwas Anstieg kommen wir zur Lichtung Jagleck mit einem Hof. Wir folgen dem weg durch die Landwirtschaftsflur gen Norden und abwärts. Dabei treffen wir auf weitere Höfe und sind unterwegs Richtung Schlag. Dann machen wir den ca. 400m Abstecher zur Schlaga Stub’m, sofern das Restaurant mit Spielplatz und Streichelzoo geöffnet hat. Nach einer gemütlichen Pause geht’s die 400m wieder zurück in den Rundweg.

Die Landpartie geht weiter durch Schlag und Stelzen an der Kobernaußer Straße. Die wird gequert und zum Schluss machen wir den etwa 15m Höhenunterschied betragenden Aufschwung zur Steiglbergwarte und den Mischwald zurück. Über den Steiglberg kommt der Marien-Wanderweg, der über 130km die Wallfahrtsorte St. Marienkirchen und Altötting verbindet.

Bildnachweis: Von Werner Peer [CC BY 3.0] via Wikimedia Commons