Tipps und Tricks für das optimale Lagern der Wanderausrüstung
Sobald der Frühling beginnt und die Natur aus dem Winterschlaf erwacht, beginnt für viele die Wandersaison. Je nach Außentemperatur und Wetterlage geht es für einige bereits im März auf die Wanderwege. Wiederum andere bevorzugen es, sich erst im Sommer die Wanderstiefel anzuziehen und in die Täler oder auf die Berge und an die Flüsse zu stapfen.
Ganz gleich, für welchen Zeitpunkt die Wandertour geplant ist, irgendwann wird die Wanderausrüstung wieder hervorgeholt. Dabei ist es wichtig darauf zu achten, dass der Zustand der Utensilien nach wie vor einwandfrei ist und auch die Größe von Kleidung und Schuhen noch passt. Schließlich möchte man während der Wanderung kein böses Erwachen erleben.
Warum die korrekte Lagerung der Wanderausrüstung so wichtig ist
Wenn Schuhe, Wanderausrüstung und die Kleidung nicht richtig gelagert werden, können Probleme auftreten, die sich auf die Qualität der einzelnen Produkte auswirken.
Einen extra Lagerraum zu mieten – etwa in München oder in einer anderen deutschen Stadt – kann sich auf lange Sicht bezahlt machen.
In diesen Räumen findet man die besten Voraussetzungen vor, wenn es um die ordentliche Aufbewahrung der Wanderausrüstung geht.
Dazu gehören unter anderem:
- Schimmelschutz: Die Ausrüstung zum Wandern befindet sich in einem gut durchlüfteten sowie trockenen Raum. Die Entstehung gesundheitsgefährdender Schimmelsporen hat hier keine Chance.
- Neutraler / angenehmer Geruch: In den Lagerräumen herrscht keine Grundfeuchtigkeit. Es besteht also keine Gefahr von modrigem Geruch in Kleidung und Co., den man häufig aus Kellerräumen kennt.
- Schutz vor Materialschäden: Im trockenen Lagerraum kann es nicht zu feuchtigkeitsbedingter Korrosion kommen. Diese macht sich sonst an metallischen Haken und Ösen an der Wanderausrüstung oder an entsprechenden Bestandteilen der Wanderkleidung oder den Wanderschuhen bemerkbar.
- Schädlingsschutz: In einem gut isolierten Lagerraum haben weder Käfer noch Motten oder gar Mäuse „Zutritt“. Die Materialien können also durch die Insekten und Kleintiere weder verunreinigt noch angeknabbert und damit beschädigt werden.
- UV-Schutz: Im Gegensatz zum Dachboden mit großer Luke, ist in einem modernen Lagerraum die Wanderausrüstung optimal vor der Sonne geschützt. Insbesondere Kunststoff- oder Gummiteile können durch die schädlichen UV-Strahlen porös und rissig werden.
- Ausreichend Platz: Je nach Bedarf gibt es unterschiedlich große Lagerräume zum Anmieten. Wer Trekking-Rucksack, Wanderstöcke und Co. in einem zu kleinen Raum zusammenquetscht, der muss Verformungen und/oder Materialschäden fürchten.
Die sachgemäße Lagerung kann die Leistungsfähigkeit, die Sicherheit und die Lebensdauer der Outdoor-Ausrüstung enorm beeinträchtigen und verlängern.
Extra-Tipp: Für noch mehr Staufläche, lohnt es sich, an der Wand offene Aufbewahrungsregale aufzustellen. Praktische Haken und Ösen an der Wand sorgen zudem für einen sicheren Stand von größeren oder sperrigen Gegenständen. Für eine gute Übersicht und Organisation sorgen Aufbewahrungstaschen und robuste Boxen mit Beschriftung.
Die richtige Pflege und Wartung der Wanderausrüstung
Neben der korrekten Lagerung der Wanderausrüstung ist die regelmäßige Reinigung und Pflege des Equipments wichtig. Das bedeutet: Die einzelnen Produkte sollten vor der Einlagerung gereinigt und getrocknet sowie entsprechend gepflegt (z.B. Lederfett für Schuhe) werden. Vor dem ersten Tag der Wandersaison werden Schuhe, Kleidung und das restliche Equipment, je nach Material, entsprechend imprägniert, um sie vor Wind und Wetter zu schützen.
Die Wanderausrüstung sollte zudem in gewissen Abständen überprüft bzw. gewartet werden. Sind die Schäden an Wanderstock, Jacke, Wanderhose oder den Schuhen nicht mehr zu flicken oder zu reparieren, sollte man sie austauschen. Schließlich geht es beim Wanderabenteuer nicht nur um Spaß, sondern auch um Komfort und Sicherheit.