Rundtour vom Grünwaldkopf zur Seekarspitze

Diese Runde beginnt im Skigebiet Obertauern im österreichischen Bundesland Salzburg. Hier ist einiges los. Zig Lifte befördern Skiwillige und andere in die umgebende Bergwelt der Radstädter Tauern. Über 9,5 Mio. Übernachtungen zählte Obertauern in 2022. Obertauern für sich genommen hat 195 Einwohner. Im Winter ist der Ort einer der beliebtesten Ziele für Skifahrer, Snowboarder und Langläufer.

Unsere Wanderrunde hinauf zur Seekarspitze startet an der Bergstation der Grünwaldkopfbahn. Man kann sich raufziehen lassen. Ein Weg führt auch hinauf. Oben angekommen könnte man sich stärken, Auswahl gibt es, oder man lässt erstmal die Stimmung auf sich wirken, mit Blick in den Grünwaldsee.

Den See, der auch zu Aktivitäten einlädt, lassen wir rechts liegen und wandern zur Seekarspitze auf 2.350m. Zum Gipfelkreuz ist ein wenig Kraxelei angesagt. Oben hat man einen wunderbaren Panoramablick nach Obertauern und in die umliegende Bergwelt, vom Dachstuhl bis zum Großglockner beispielsweise.

Durch die alpine Bergwelt schlängeln wir uns trittsicher wieder runter zum Seekarhaus, wieder einem Hotspot für Liftgäste und Hungrige. Zuvor kommen wir am Knappenhaus und einem kleinen See vorbei, wo wir auf den Weg Wiseneggstraße einbiegen. Der nächste größere See ist der Hundsfeldsee an der Seekarstraße. Rund 6 Wanderkilometer haben wir erlebt. Weiter wandern wir an einem Funkturm vorbei zur Sonnenlift 3 Talstation. Gegenüber vom Berghotel Sonnhof ist erneut ein kleiner See. Das letzte Stück der Wanderung geht’s ein wenig bergauf, wir queren den Bachlauf Grünwald-Taurach und kommen zur Bergstation Grünwaldkopfbahn zurück.

Der Grünwaldkopfsee wird im Winter als Speichersee zur Beschneiung genutzt. Obertauern gilt als der schneesicherste Wintersportort in Österreich. Die Schneekanonen sorgen im November dafür, dass die Saison früher startet und im Frühjahr bis Mai laufen kann. Im Sommer kann man auf dem See Ruderboot oder Tretboot fahren. Ringsrum sind einige Spiel- und Bewegungsangebote für Kinder.

Bildnachweis: Von Limnologus [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons