Rund um den Étang de Lachaussée

Kleine und feine naturnahe Wanderrunde ist die um den Lachaussée. Der steht als Réserve naturelle de Lachaussée unter Naturschutz. Das Naturreservat ist im Norden des Naturparks Lothringen. Der besteht übrigens aus zwei getrennten Teilen, wir sind westlichen, zwischen Maas und Mosel. Die Feuchtgebiete sind ein Kennzeichen des westlichen Teils des insgesamt rund 210.000ha großen Naturparks Lothringen.

Lachaussée ist auch eine kleine Gemeinde mit nicht mal 300 Einwohnern und unser Ausgangsort in die Wanderrunde gegen den Uhrzeigersinn. Wir sind im Département de la Meuse in der Region Grand Est. Wir sind auch rund 30km südwestlich von Metz und 35km südöstlich von Verdun. Start ist beim Parkplatz nahe dem kleinen Laden, dem Wohnmobilstellplatz und nahe dem Ufer vom Étang de Lachaussée. Hier ist auch ein Beobachtungspunkt mit Blick über das Naturreservat und auf eine Infotafel. Hinter uns im Dorf ist die Kirche Saint-Nicolas.

Wir schlagen einen Wanderbogen um das Reservat und haben schöne Aussichten. Der Étang de Lachaussée zeigt sich mehrteilig und hat einen Schilfbereich, den wir nicht betreten, sondern wir wandern um das Schutzgebiet. Dabei spazieren wir auch durch den Wald westlich des Sees. Nach rund 7,8km treffen wir auf zwei Gewässer, den Étang Picard rechterhand und den Ausläufer des Grand Étang Lachaussée zur linken Seite. Wir wandern den Weg durch das Schilf und die Feuchtzone und halten uns dann links gen Norden, um die Runde zu schließen.

Der Nationalpark Lothringen beinhaltet etliche Feuchtgebiete mit Fließgewässern und stehenden Gewässern wie Seen, Teichen und Sümpfen. Rund 34% des Parks sind mit Wald bestanden, wobei Buchen- und Eichenwälder die Oberhand haben. Es finden sich aber auch Ebenen mit Kalktrockenrasen, wo Orchideen und Enzian gute Bedingungen vorfinden. Die reichhaltige Pflanzengesellschaft bietet vielen Tieren, mit Flügeln, Beinen oder schlängelnd, einen gut gedeckten Tisch.

Bildnachweis: Von Fab5669 [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons