Gehzeit: 02:30h
Anspruch: schwer
Reichlich Wildtiere und Vögel leben in der Landschaft oberhalb von Penmaenmawr und es gibt ein Faltblatt zur Wanderung Penmaenmawr Upland Walk mit seinen Sehenswürdigkeiten und Informationen zur Geschichte. Es geht um Gesteine, Grabstätten, Steinwerkzeuge und anderes mehr. Die Kleinstadt und Community Penmaenmawr in Wales liegt an der nordwalisischen Küste zwischen Conwy und Llanfairfechan. Einst war der Tagebau eine wichtige Erwerbsquelle. Heute fasziniert sie unter anderem Wandernde aufgrund ihrer Lage mit Meer, Höhen und herrlichen Aussichten. Der Tagebau hat einen Berg schon abgeflacht.
Startparkplatz ist bei der Bibliothek in Penmaenmawr. Die ersten rund 4,4km werden wir uns mit Anstieg befassen. Wir nehmen die Fernbrook Road, folgen ihrem Bogen und gehen rechts in den schmalen Weg Groesffordd Ln. Am Ende des Gehwegs sind wir auf einer Kreuzung, wo sich die Runde öffnet, und wir wandern mit dem Uhrzeigersinn, also folgen wir der Mountain Ln. Wir folgen und es wird immer grüner. Dabei gelangen wir auch in den Snowdonia Nationalpark. Wir kommen in die Gras- und Heidelandschaft zwischen den Anhöhen Y Foel Lus (3.62m) und Craig Hafodwen (381m).
Wir haben einen prima Blick über die Bucht beim Wanderparkplatz Jubilee Walk und zwei Säulen. Nach knapp 4km sind wir bei dem prähistorischen Steinkreis Druid's Circle (Meini Hirion), wo bei Ausgrabungen auch verbrannte Reste von kindlichen Skeletten gefunden wurden. Kurz darauf überschreiten wir den höchsten Punkt der Runde, nah an einer weiteren Grabstätte vorbei. Dann streifen wir einen Tagebau, der sich linkerhand unserer Route befindet. Hier wurde Diorit abgetragen. Die industrielle Gewinnung des Gesteins begann 1830. Dabei wurde der Berg Penmaenmawr abgerundet und eine große Wallburg gleich mit. Der Ort wurde bereits zur Mitte des 19. Jahrhunderts als Seebad immer beliebter bei Menschen, die sich eine Sommerfrische leisten konnten.
Zurück in Penmaenmawr schauen wir uns die Stadt und den Strand an, haben Lokale zur Auswahl und könnten auch dem Historischen Museum einen Besuch abstatten.
Bildnachweis: Von Chris Andrews [CC BY-SA 2.0] via Wikimedia Commons
