Ab in den Spreewald und ab ins Moor! Nun, die zweite Empfehlung hört man wohl eher selten, aber einmal im Spreewald, bietet dieser Ausflug auf jeden Fall etwas Abwechslung. Das Sumpfareal ist weitaus ansehnlicher, als es zunächst klingt und ein paar kleine Infotafeln geben zudem einen tieferen Einblick in die hiesige Lebenswelt. Die Runde misst insgesamt etwa 14 Kilometer und unser Ziel heißt Raddusch.
Dort beginnt und endet sie schließlich wieder, genauer gesagt am sogenannten Naturhafen Raddusch. Die Anreise ist, weniger natürlich, mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem Pkw möglich; die Ortschaft liegt nahe der Grenze zu Sachsen sowie Polen und verfügt über Parkplätze.
Nun soll es aber erstmal losgehen. Wer einen tieferen Einblick in die Region, ihre Besonderheiten und Bewohner erhalten möchte, muss sein Smartphone mitnehmen – die zusätzlichen Informationen werden nämlich hauptsächlich über Schilder mit QR-Code präsentiert. Außerdem hilft dies bei der Wegfindung zwischen den sparsamen Markierungen. Wer hingegen der Technik einmal entsagen und lieber die Natur auskosten mag, kann hier auch achtsam wandeln und abschalten.
So erkunden wir, den Vorgaben und dem Uhrzeigersinn folgend, das Naturschutzgebiet und lernen es nach und nach kennen. Auf diese Weise begegnen wir zunächst dem Schwarzen Berg und Gustewitz. Die Laufrichtung ist erstmal jedem selbst überlassen, es empfiehlt sich allerdings, Verpflegung einzupacken, um später im Grünen rasten zu können.
Tatsächlich setzt sich die Landschaft aus mehreren Mooren zusammen, welche sich aneinanderreihen. Neben der tierischen und pflanzlichen Bewohnerschaft ist ebenso der menschliche Einfluss zu erkennen, zum Beispiel in Form alter Mühlen. In der heutigen Zeit liegt der Fokus jedoch darauf, die Vielfalt des Lebensraums zu erhalten und möglichst wenig zu beeinträchtigen.
Nach diesem entspannten Spaziergang im Grünen hält das Dubkowmoor zusätzlich eine Einkehrmöglichkeit bereit: In einer der eben erwähnten traditionsreichen Mühlen ist heute eine Gaststätte untergebracht. Anschließend geht es langsam zurück zum Ausgangspunkt und unter anderem noch am Kossateich vorbei.
Bildnachweis: Von J.-H. Janßen [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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