Katinger Watt Runde


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Länge: 15.03km
Gehzeit: 03:20h
Anspruch: leicht
Wegzustand: gut
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Höhenprofil und Infos

Wald und Watt, jene wohlklingende und nicht selbstverständliche Kombination aus Landschaften lässt sich auf dieser Rundtour in Nordfriesland kennenlernen. Dafür suchen wir die unscheinbare Ortschaft Katingsiel (Ortsteil von Tönning) auf, in deren Umfeld sowohl die Wellen der Nordsee schäumen, als auch sich ein grünes Dickicht erstreckt. Obwohl die Route eine Länge von 15 Kilometern nicht überschreitet, sind die Möglichkeiten zum Verweilen daher vielfältig. Auf die Uhr sollte hier nicht geschaut werden.

Stattdessen heißt es, in die Wanderkleidung zu schlüpfen, den Proviant zu füllen – denn an der Naturkulisse können sich einige wahrscheinlich nicht sattsehen – und aufzubrechen. Den Ausblick zu testen ist bereits am Startpunkt, dem Turm Kiek ut, möglich. Dort ist ein Parkplatz befindlich; alternativ ist die Anreise mit einer Kombination aus öffentlichen Verkehrsmitteln und Fahrrädern machbar.

Informationstafeln spicken den Pfad durchs Katinger Watt und bewahren vor der Orientierungslosigkeit, während sie uns gleichzeitig die Region als Lebenraum näherbringen. Wer die Augen offenhält, erspäht die hiesige Flora und Fauna aber natürlich direkt. Vorgesehen ist die Laufrichtung gegen den Uhrzeigersinn, wobei dies ebenso andersherum funktioniert.

Nach Westen wird so nach ein paar Kilometern die Schankwirtschaft Wilhelm Andresen erreicht, die bereits zum Stärken oder Aufwärmen mit einen Heißgetränk einlädt - und das mit Tradition bezeichnet man sich doch mit Stolz als die älteste Schankwirtschaft an der Nordseeküste in Schleswig-Holstein.

Da später am Wasser noch weitere Einkehroptionen folgen, setzen wir den Ausflug allerdings fort und gelangen zum Naturzentrum Katinger Watt. Die Anlage gibt einen Einblick ins erstaunlich artenreiche Watt, in das zugleich Führungen angeboten werden. Alleine ist ein Marsch in dieses schlammige Reich nämlich nicht empfehlenswert.

Ergo heißt es, dem Uferverlauf südöstlich hinab zu folgen, mit einem zwischenzeitlichen Abstecher zur Vogelbeobachtungsplattform. Etliches „Federvieh“ tummelt sich in dem Areal, darunter Austernfischer, Rohrweihen, Kolkraben und andere. Geduld vorausgesetzt, lassen sie sich von dem Bauwerk erblicken.

Ehe es zwischen Baumgeflecht und Nordseeküste zurück zum Ausgangspunkt geht, lohnt eine Pause am Eidersperrwerk. Dessen Reiz ist zwar eher technischer Natur, zeigt sich hingegen durchaus imposant und im Fischbistro darf dem Körper Energie zugeführt werden. Im Anschluss wandelt es sich leichter retour.

Bildnachweis: Von Radler59 [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons

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