Durchs Nordholländische Dünenreservat (zwischen Amsterdam und Alkmaar)

Im Nordwesten von Amsterdam wartet eine attraktive Landschaft, die zum Erkunden per pedes und auf dem Zweirad einlädt und eine erfrischende Abwechslung zum Stadtgetümmel darstellt. Dabei lassen sich ebenfalls Sandstrände und die salzige Meeresbrise auskosten. Die folgende Runde schlängelt sich dagegen durch das dahinterliegende Grün und konzentriert sich voll auf das natürliche Ambiente. Sie erreicht eine Länge von ungefähr zehn Kilometern, wobei auch mühsame Steigungen ausbleiben.

Entspannte Ausflüglerinnen und Ausflügler, welche schlicht abschalten möchten, kommen hier voll auf ihre Kosten – egal, in welcher Konstellation. Erwachsene sind ebenso willkommen wie Kinder und flauschige Vierbeiner. Trotz geringer Anstrengungen sollte aber nicht auf festes Schuhwerk und Proviant im Rucksack verzichtet werden. Einkehrmöglichkeiten winken erst nach Abschluss der Tour. Wer mag, darf zudem länger in eine Unterkunft übernachten.

Als Startpunkt eignet sich Bakkum oder Egmond-Binnen, die im Auto sowie öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar sind. Dort übernimmt das GPS die Führung und möchte, dass wir uns gegen den Uhrzeigersinn bewegen. Der Verlauf ist jedoch gleichsam von der Lust und Laune abhängig und es spricht nichts gegen Abstecher auf eigene Faust.

Schnell gerät die Zivilisation in den Hintergrund und wird vom Nordholländischen Dünenreservat abgelöst. Dieses Naturschutzgebiet zeichnet sich durch die namensgebenden „Erhebungen“, weiten offenen Flächen und zahlreichen Vögel aus. So dürfen mehrere Pausen zum Beobachten der Federträger eingelegt werden. Mit etwas Glück zeigen sich sogar einige Wildpferde.

Die Vegetation setzt sich vorwiegend aus Waldstücken, Heide und Wiesen aus, welche sich beispielsweise für eine Rastpause auf der Picknickdecke anbieten. Dazwischen finden sich eine Reihe von kleinen Gewässern, die zwar nicht mit dem Meer mithalten können, dennoch eine wichtige Rolle für den Lebensraum spielen.

Der Ausflug setzt sich gemütlich fort und verlangt alles andere als Eile von uns, bis wir wieder am Ausgangspunkt angelangen. Nun klingt der Tag nach Belieben aus. Ein Wandel am Strand ist nicht weniger möglich als eine Mahlzeit im Restaurant oder ein bisschen Sightseeing im Ort.

Bildnachweis: Von Timo Rüßler [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons