Durch die wilde Topolia-Schlucht

Im Westen auf der Insel Kreta ist der Ort Topolia und von dort erwandern wir die Topolia-Schlucht. Sie liegt südlich von Topolia. Zuerst klettern wir durch die Schlucht mit Steilwänden, Bachlauf und dicken Steinen. In der zweiten Hälfte der Wanderung von Topolia zum Ausgangsort sind wir in der Höhe unterwegs und kommen bis auf rund 545m. Es gibt eine hohe Kapellendichte. Eine sehr sehenswerte ist die Agia Sophia, die einen Abstecher wert ist, da sie auf der anderen Seite des Schluchtenwegs ist.

Wir parken nah der Taverne Kapetanios, an der Straße, die gegen Norden nach Topolia führt. Rechts biegt ein Weg von der Straße ab in Richtung des Restaurants Arxontas. Ihr folgen wir und kommen auf den Weg zur Topolia-Schlucht. Wir gehen dazu nicht über die Brücke zum Restaurant, sondern in den Feldweg geradeaus. Durch die Schlucht hat der Tiflos sein Bachbett gelegt. Insgesamt misst die Schlucht rund 1.500m und teils sind links und rechts bis zu 300m hohe Felsen. In der Schlucht sind auch Höhlen zu finden.

Nach rund 3km verlassen wir die Schlucht und wandern ansteigend und in Kehren nach Topolia, durch die Landschaft mit unter anderem Olivenbäumen. Wir kommen an einem kleinen Friedhof vorbei zur Agia Evangelistra, die einen sehr schönen, hohen und schlanken Glockenturm besitzt. Dann treffen wir auf die Hauptstraße mit kleinen Geschäften. Eines davon ist besonders hübsch auffällig durch faszinierende Holzarbeiten und die Aufforderung, die Dinge auch anzufassen. Ziemlich einzigartig.

Gegenüber, die enge Straße querend, darf man den Aufgang nicht verpassen. Auf dem Weg kommen wir zur kleinen Kirche von Topolia. Und wir folgen im Zickzack unserer Route, kommen ansteigend durch die kretische Vegetation, genießen die Aussichten, treffen die kleine Kapelle Agios Thomas und gelangen an eine Straße. Mäandernd wandern wir weiter und nach dem höchsten Punkt geht’s links ab, runter zum Ausgangsort. Und nun schauen wir uns noch die Agia Sophia an mit der Höhle der Weisheit Gottes.

Bildnachweis: Von Jimzoun [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons