Durch die Garnitzenklamm zur Kühweger Alm


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Länge: 14.03km
Gehzeit: 04:55h
Anspruch: schwer
Wegzustand: gut
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Höhenprofil und Infos

Ein Naturjuwel steht heute auf dem Wanderplan: die Garnitzenklamm im Kärntner Gailtal. Nördlich der Gail ist Hermagor, südlich sind Möderndorf und die Garnitzenklamm am Garnitzenbach. Hier starten wir vom Parkplatz nahe dem Klammwirt. Von Möderndorf sind wir die Eggeralm Straße hergefahren. Die Runde verläuft im Uhrzeigersinn, zunächst durch die Klamm und dann hinauf zur Kühweger Alm (1.480m). Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind auch gefordert.

Die Garnitzenklamm (Garnitzen-Klamm) erwandern wir rund 4km lang. Sie ist bestens erschlossen, mit alpinen Steigen, über Schluchten und mit Brücken, zeigt herrliches Wasserspiel, dicke Felsen und einen Wasserfall. Die Klamm (Eintritt) ist Naturdenkmal und ein Geo-Trail erläutert die Erdgeschichte. Der Garnitzenbach entspringt am Gartnerkofel und mündet in die Gail. Wir wandern ansteigend und lassen uns berauschen, von tosendem Wasser, smaragdgrünen Buchten, aufragenden Felswänden und der Pracht des Farbenspiels nebst seltenen Pflanzen. Schön an einer Klammbegehung ist es, ein klitzekleiner Teil eines großen Ganzen zu sein und dass man die Arbeit von Millionen Jahren betrachten darf.

Mit dieser Stimmung wandern kommen wir zur Kühweger Alm am Nassfeld in den Karnischen Alpen, die im Sommer betrieben wird. Wir sind auf fast 1.500m und lassen uns eine Bretteljause schmecken, mit Blick zum Gartnerkofel, der hat einen Nordgipfel (2.195m) und einen Südgipfel (2.154m). Wir wandern mit Bergmischwald und Weidelandabschnitten, sanft abwärts und zum Ausgangsort.

Nach gesamt etwa 11km kann man einen kleinen Abstecher zur kleinen Kirche St. Urban unternehmen, am Rande der Garnitzenklamm. Das bezaubernde Kirchlein steht hier über der Klamm und dem Gailtal seit über 500 Jahren. Im Inneren sind die alten Fresken zu sehen, die allerdings unter der Feuchtigkeit leiden. Urban ist übrigens der Heilige des Weinbaus und der Fassbinder, er ist gegen Trunkenheit und Gicht, Frost, Gewitter und Blitz. Bei dem Abstecher kann man einmal um das Kirchlein rund gehen und wir sind wieder auf dem GPS-Track.

Nach weiteren 1,7km abwärts sind wir an der Eggeralm Straße. Links liegt Möderndorf, in dem es im Schloss, erstmalig genannt 1331, das Gailtal-Museum gibt, rechts gelangen wir zum Ausgangsort zurück.

Bildnachweis: Von Bernd Thaller [CC BY 2.0] via Wikimedia Commons

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