Die besten Aktivitäten beim Wildcampen
Campen in unberührter Natur lässt das Herz eines jeden Naturliebhabers höherschlagen. Naturnah und fernab der Zivilisation Zeit verbringen - die Alltagshektik und den Dauerlärm der Stadt vergessen. Dabei kannst du deinen Aufenthalt in der Natur mit vielen Aktivitäten verbinden. Einige davon sind äußerst praktisch, manche bieten einen zusätzlichen Spaßfaktor für dich, für Kinder und auch für vierbeinige Begleiter. Egal, ob du die Ruhe der Wildnis suchst oder dich den Herausforderungen der Natur stellen möchtest – Wildcampen hält für jeden die ideale Aktivität bereit.
Die Gesetzeslage zum Wildcampen in Deutschland
Wie in den meisten EU-Ländern ist auch in Deutschland wildes Campen untersagt. In der Regel darf also nur auf ausgewiesenen Campingplätzen oder in speziell dafür vorgesehenen Gebieten gecampt werden. Ziel dieser Regelung ist es, die Natur zu schützen und Umweltschäden zu vermeiden.
Je nach Bundesland und örtlicher Verordnung gibt es jedoch Ausnahmen und verschiedene Regelungen. In einigen Bundesländern, wie beispielsweise Mecklenburg-Vorpommern oder Brandenburg, ist das freie Zelten unter bestimmten Bedingungen erlaubt, insbesondere in Naturschutzgebieten und an dafür ausgewiesenen Stellen.
Informiere dich unbedingt über das Wildcampen im Allgemeinen und über die spezifischen Vorschriften und Regelungen des jeweiligen Landes, Bundeslandes und der Gemeinde. Bei unsicherer Rechtslage ist es immer besser, auf ausgewiesene Campingplätze oder andere legale Übernachtungsmöglichkeiten auszuweichen. So vermeidest du mögliche rechtliche Konsequenzen mit zum Teil hohen Geldstrafen.
Wildcampen mit noch mehr Spaß
Hast du herausgefunden, wo du wildcampen, biwakieren oder zumindest naturnah übernachten darfst, kann dein Abenteuer in der Natur losgehen. Damit dein naturnaher Outdoorurlaub keine öde Zeltaufbau-Zeltabbau-Aktion wird, sind hier ein paar Tipps, wie du das ohnehin schon abenteuerliche Wildcampen noch spannender gestalten kannst. Einige davon sind kinder- und haustiertauglich:
- Halte deinen Naturtrip mit der Kamera fest. So hast du auch später noch etwas davon, wenn du dir im Alltag ein paar Momente der Auszeit gönnen möchtest.
- Gehe auf Spurensuche und halte Ausschau nach wilden Tieren. Verhalte dich dabei ruhig, damit du die Wildtiere nicht erschreckst.
- Beobachte und bestimme Vogelarten.
- Betrachte nachts den funkelnden Sternenhimmel und suche nach Sternbildern.
- Erkunde die Umgebung bei Tagestouren zu Fuß oder mit dem Rad.
- Bist Du klettererfahren, fordere dich in der Vertikalen heraus.
- Nimm ein erfrischendes Bad in einem nahe gelegenen See, Fluss oder Bach. Achte dabei auf gefährliche Strömungen.
- Bei winterlichen Bedingungen sind Schneeschuhwanderungen ein unvergessliches Erlebnis.
- Verfügst du über das nötige Wissen (!), sammle essbare Wildkräuter, Nüsse und Beeren, um Deine Mahlzeiten mit frischen Komponenten zu bereichern.
- Auch Angeln ist eine hervorragende und praktischerweise hungerstillende Aktivität beim Wildcampen. Halte dich dabei an die geltenden Gesetze zum Bestandsschutz der Unterwasserfauna.
- Falls du dich mit Geocaching auskennst, ist das eine ideale Beschäftigung, da du sowieso draußen unterwegs bist. Wer weiß, vielleicht versteckt sich ja der eine oder andere Schatz in der Wildnis.
Natürlich kann es draußen immer auch zu Schlechtwettermomenten kommen, wenn starker Regen eher zum Aufenthalt im Zelt als im Freien einlädt. Kartenspiele oder ein gutes Buch verkürzen die Wartezeit auf Wetterbesserung.
Zum Schluss die wichtigste Aktivität beim Wildcampen
Es ist vielleicht nicht die Lieblingsbeschäftigung, aber für echte Naturliebhaber wie dich selbstverständlich: Räume deinen Campsite vollständig auf. Das heißt, dass du alles wieder mitnimmst, was du mitgebracht hast – inklusive Müll. Hinterlasse den Platz genau so, wie du ihn vorgefunden hast.