Altenburg: Rundgang durch die Geburtsstadt des Skat-Spiels


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Länge: 6.99km
Gehzeit: 01:43h
Anspruch: leicht
Wegzustand: gut
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Höhenprofil und Infos

Anfang des 19. Jahrhunderts entwickelte sich in Altenburg das bis heute beliebte Kartenspiel Skat. Das machte aus der Residenzstadt Altenburg die Skatstadt Altenburg. Residenzen gibt es schließlich viele, aber Skat erfunden, das hat man nur hier. Wir wollen uns das alles mal vor Ort anschauen und fahren dafür nach Altenburg. Dabei ist es egal, ob wir mit dem Auto oder dem Zug kommen, weil wir ohnehin am Bahnhof starten.

Der Bahnhof Altenburg ist an die S-Bahn Mitteldeutschland (S 5 von Halle über Leipzig nach Zwickau) angebunden und wird auch von einem Regionalexpress mit Anbindung nach Gera, Jena, Weimar und Erfurt bedient.

Vom Bahnhof gehen wir in den Schlosspark und kommen zum Lindenau-Museum. 2001 wurde das Lindenau-Museum in das Blaubuch, einer Liste national bedeutsamer Kultureinrichtungen in Ostdeutschland, aufgenommen und zählt damit zu den sogenannten kulturellen Leuchttürmen.

Wir kommen dann zum Schloss Altenburg, der ehemaligen Residenz der Herzöge von Sachsen-Altenburg. Keimzelle war eine Burg aus dem 10. Jahrhundert. Aus dieser Zeit stammt noch die sogenannte Flasche: der romanische Bergfried mit bis zu 4 Meter dicken Mauern. Die Burg wurde die 1706-44 mit einigem Aufwand zum Schloss ausgebaut.

Vom Schloss Altenburg halten wir uns über den Keplerplatz in die Frauengasse und weiter in die Torgasse. So kommen wir zum Wahrzeichen von Altenburg: den Roten Spitzen. Die Roten Spitzen sind zwei Türme, die zur ehemaligen Stiftskirche aus dem 12. Jahrhundert gehörten. Das Stift wurde aufgelöst, die Kirche später für allerlei anderes genutzt.

Vorbei am Kleinen Teich an der Blauen Flut (Zufluss des Gerstenbachs) geht es zum Großen Teich, den wir umrunden. Wer will macht einen Abstecher zum Inselzoo Altenburg auf der Insel im Großen Teich. Der Inselzoo wurde schon zu Thüringens schönstem Zoo gewählt und ist der einzige Zoo auf einer Insel in Deutschland.

Wir kommen über den Roßplan wieder in die Altstadt und nehmen die Brüderkirche in Augenschein. Sie entstand 1902-05 im neugotischen Stil mit Beimischungen des zeitgenössischen Jugendstils. Über den Marktplatz gehen wir zur Bartholomäikirche und dann weiter zum Pauritzer Teich und zurück zum Bahnhof Altenburg.

Bildnachweis: Von Tilman2007 [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons

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