Auf in die Berge! In der Schweiz lässt sich diesem Ruf einfach folgen, da sich nahezu überall Gipfel erheben. Aufgrund der angelegten Infrastruktur muss nicht einmal eine besondere Fitness mitgebracht werden, um in große Höhen vorzudringen. Klar, können „echte“ Wanderfans den Aufstieg ebenso zu Fuß antreten. Auf der vorliegenden Runde gilt es allerdings maßgeblich, die Gebirgsmotive und Aussichten zu genießen. Das Ziel sind fünf um das Matterhorn verteilte Seen.
Der berühmte Riese muss also nicht selbst bestiegen werden; stattdessen reichen eine moderate Fitness und Schwindelfreiheit für die Route von knapp zehn Kilometern aus. Darüber hinaus sollte an festes Schuhwerk und bestenfalls Wanderstöcke gedacht werden. Obwohl sich einige Restaurants am Wegesrand finden, kann zudem auch ein Picknick im Freien ausgekostet werden.
Die Anreise zum Startpunkt auf der Blauhornalp ist von Zermatt aus mit der Suneggabahn und dem sich anschließenden Gondelbahn möglich. Oben angekommen, heißt es schließlich, die Beine zu schwingen und dem GPS im Uhrzeigersinn zu folgen. Eile und Hektik dürfen wir dabei Schritt für Schritt ablegen …
Die Tour profitiert von einem gemütlichen Tempo, bei dem Ausflüglerinnen und Ausflügler ganz in die Atmosphäre eintauchen und fernab vom Alltag zur Ruhe kommen. Im besten Fall trägt der Hintergrund aus schneebedeckten Bergspitzen, inklusive Ausblicken aufs Umland, dazu bei. Die eingestreuten Gewässer, wie Findelbach, Stellisee und Grindjisee, laden ebenfalls zum Verweilen ein. Trotz der kargen Vegetation sprießen an ein paar davon sogar Gewächse.
Unerschrockene mögen selbst ihre Badesachen einpacken, um in den hiesigen „Fluten“ eine Erfrischung zu erfahren. Alle anderen hoffen lieber auf gutes Wetter, damit die Spiegelung des Matterhorns auf der Wasseroberfläche sichtbar wird und halten eine Rast am Ufer ab. Grünsee, Moosjisee und Leisee machen die Fünfe voll.
So setzt sich der Ausflug entspannt fort, bis der Lift wieder vor uns zur Abfahrt bereitsteht. Kleine Energiebündel, die immer noch nicht genug haben, dürfen sich kurz vorher noch auf dem Spielplatz an der Sunegga austoben. Außerdem locken mehrere Gaststätten mit Innen- und Außensitzen auf kühle Getränke sowie deftige Mahlzeiten.
Bildnachweis: Von Ka23 13 [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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