Von Kropa über den Schwarzkogel zum Jamnik


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Länge: 10.71km
Gehzeit: 03:56h
Anspruch: schwer
Wegzustand: gut
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Höhenprofil und Infos

Weiträumig betrachtet liegt diese Wanderung zwischen dem Gebiet des Nationalparks Triglav und der Ljubljana, mit Start in Kropa, das an dem kräftig fließenden Gebirgsbach Kroparica liegt, der einst 50 Wasserräder in Schwung hielt, die Blasebälge und Hammerwerke für die Erzverarbeitung antrieb. Von dort geht es hinauf zum Črni vrh (1.307m). Die waldreiche Runde kommt über Jamnik mit Lichtung und Kirche ins Tal zurück. Dabei kommen wir durch die Eisengeschichte, wo es früher Lagerstätten von braunem Eisenerz gab.

Kropa in der Region Gorenjska steht als eine Eisenverarbeitungs-Siedlung unter Denkmalschutz. Wir starten vom Parkplatz bei der Kirche des heiligen Leonhards, die erstmals im 15. Jahrhundert entstand. Wir sehen Gotik und Neugotik und den Friedhof. Man hat von hier schon einen ersten schönen Blick auf das Enge Tal.

Auf der anderen Seite des Flusses sind das Heimatmuseum und die Kirche Podružnična cerkev Device Marije ‘pri kapelci’, die erhöht auch erhöht steht. Die Kirche zur Mutter Gottes ist ein barockes Architekturdenkmal und war immer wieder Ziel von Wallfahrten. Die Wanderung im Uhrzeigersinn führt uns die nächsten gut 3km ansteigend, von rund 522m bis auf 1.295m und vorwiegend durch Mischwald. Aber zunächst sehen wir Gärten, Wiesen und Obstbau.

Nach etwas über 2km Wanderung kommen wir auf die Lichtung Vodiška planina mit dem Partizanski dom na Vodiški planini, einer Wanderrast mit Restaurant. Unsere Wanderung vollzieht eine Richtungsänderung, es geht immernoch bergauf, jetzt nach Süden und zu einem schönen Aussichtspunkt am Schwarzkogel (1.397m), auf slowenisch: Črni vrh, dessen Gipfel rechts des Weges ist. Die Aussicht vom Bänkchen aus ins Tal ist ganz fantastisch, ins Tal mit Kropa und in die Karawanken beispielsweise.

Wir haben den höchsten Punkt überschritten und wandern mit Waldbegleitung durch die Erzregion zum Jamnik (831m) hinunter. Wir treffen auf die Spuren der Eisenverarbeitung der Vergangenheit. Bei Kropa wurde zudem Köhlerei betrieben. Im Zuge des Straßenbaus fand man zwischen Kropa und Jamnik einen alten Hochofen aus dem 13./14. Jahrhundert. Man die Kirche von Jamnik auf einem Kamm sehen, über den Wiesenhängen. Da wandern wir hin, nach der Querung der Straße 635. Die Cerkev Svetega Primoža in Felicijana ist ganz außerordentlich schön platziert! Die Aussicht ist auch von hier aus sehr schön. Die Ersterwähnung von der Kirche und dem Dorf ist im Jahr 1501. Zur Zeit des Barocks wurde das Kirchenschiff umgebaut.

Etwa 7km der Wanderrunde sind erkundet. Wir gehen über den Bergrücken zurück und halten uns dann rechts, begleiten ein wenig die Straße nach Kropa, kommen wieder in den Wald und schließlich in den Ort, mit seinem besonderen Flair.

Bildnachweis: Von Vidoglava [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons

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