Gehzeit: 03:57h
Anspruch: schwer
Der Skiort Breuil-Cervinia liegt im Norden von Italien in der Region Aostatal und an der Grenze zum Schweizer Wallis. Zwischen Breuil-Cervinia und Zermatt erhebt sich das 4.478m hohe Matterhorn als einer der höchsten Berge der Alpen. Seine Südwand ist italienisch. Durch seine markante Art ist er einer der berühmtesten Berge der Welt. Da geht’s heut nicht rauf, sondern von Breuil-Cervinia auf rund 2.000m bis auf ca. 2.745m, etwas unterhalb des Rifugio Duca degli Abruzzi all’Oriondé.
In der kleinsten autonomen Region Italiens werden zwei Amtssprachen gesprochen: Italienisch und Französisch. Sprachlich anzutreffen ist auch etwas Deutsch, was die Waliser aus der Schweiz mitgebracht haben. Breuil ist der französische Name und Cervinia der italienische des Skiortes in einem Seitental des Aostatals, genannt Valtournenche. Hier kann man das ganze Jahr Skifahren. Im Frühling und Herbst geht das schon ab 2.500m ab dem Plateau Rosa an der Grenze zur Schweiz und im Sommer kann man sich bis auf 3.500m liften lassen. Es gibt über 50 Liftanlagen in dem Skigebiet und rund 360km Piste. Alle Arten von Wintersport sind hier möglich. Auch mit dem MTB durch den Schnee.
Wir wandern ab dem Parkplatz gegenüber der Touristen-Info in Breuil-Cervinia los. Hier sind einige Hotelbettenbunker, aber vor der Kulisse des Matterhorns sind es nicht mehr als Steckbausteine. Die ersten 4,6km werden wir ansteigen. Am Anfang durch die „Hotelgasse“ im Ort und dann rauf in die alpine Berglandschaft. Wir kommen am Les Clochards vorbei zu einem Gedenken und der steinernen Capelle degli Alpini. Auf dem Weg mit der Nummer 13 kommen wir über einen kleinen Bach, Torrente Porteiller, und zum Mont l’Eura, wo wir ein Landwirtschaftsgebäude sehen.
Der Weg Segnavia 13EE führt dann weiter rauf in Richtung Rifugio Duca degli Abruzzi all’Oriondé. Wir wandern dann gen Westen und Süden auf dem Sentiero 35 dal paravalanghe Cherillon al Rifugio Oriondé. Abstieg! Dabei kommt man auch über kleine Bächlein und kann nun die Aussichten noch mehr genießen, als beim Anstieg, es fällt eben etwas leichter. Man kommt an kleinen Hütten vorbei zur Alpe Crot am Torrente Crot und auf der Strada Alpe Morces geht’s zurück. Auf dem letzten Stück kann man sogar golfen.
Bildnachweis: Von SteGrifo27 [CC BY-SA 3.0] da Wikimedia Commons
