Unterwegs im Val Pogallo bei Cicogna (Nationalpark Val Grande)


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Länge: 11.07km
Gehzeit: 06:05h
Anspruch: schwer
Wegzustand: gut
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Höhenprofil und Infos

Italien gilt als beliebtes Ziel, um im Wasser sowie der Sonne zu baden und an der eigenen Bräune zu arbeiten. Gleichzeitig lässt sich der Körper in den weitläufigen Gebirgslandschaften stählen und dabei der Zivilisation entfliehen. In diesem Fall soll es um Letzteres gehen, wofür uns die Tour in das versteckte Örtchen Cicogna im italienischen Nationalpark Val Grande (Parco nazionale della Val Grande) führt, der sich zwischen dem Lago Maggiore und dem Val d’Ossola im Piemont erstreckt. Auf dem Plan stehen knapp zehn Kilometer durch hügeliges, unwegsames Gelände, die nicht für Wanderneulinge geeignet sind.

Etwas Erfahrung ist ebenso unverzichtbar wie festes Schuhwerk und bevorzugt Wanderstöcke, um das Vorankommen zu erleichtern. Am besten bringen Ausflüglerinnen und Ausflügler auch Zeit mit und mieten sich gleich in einer der Unterkünfte vor Ort ein. Neben der körperlichen Ertüchtigung eignet sich die Abgeschiedenheit der Gegend gut zum Abschalten vom Alltag.

Grundsätzlich ist die Anreise in öffentlichen Verkehrsmitteln und dem Auto möglich. Die engen, gewunden Straßen verlangen allerdings fortgeschrittene Fahrkenntnisse. Die anschließende Orientierung im Terrain ist trotz einer Beschilderung ebenfalls nicht frei von Schwierigkeiten. Aufgrund fehlenden Empfangs sollten sich die Kartendaten und der GPS-Track vorher heruntergeladen werden.

So ausgestattet, führt uns der Kurs gegen den Uhrzeigersinn durch die schroffe Naturkulisse und bis auf etwa 1300 Meter hinauf. Zum Verschnaufen und Stärken können zwischenzeitlich mehrere Pausen eingelegt werden. Gleichzeitig laden einige Stellen schlicht zum Verweilen und Auskosten des lauschigen Ambientes ein.

Obwohl das selbst entschieden werden darf, finden sich ein paar besonders reizvolle natürliche Plätze und sogar historische Überbleibsel inmitten der Vegetation. Abenteuer- und Entdeckungslustige werden zudem nicht von selbstständigen Erkundungen abgehalten.

Ansonsten schlängelt sich die Route gemütlich mit uns durch ein dichtes Waldgeflecht, das nur zuweilen von Wiesen aufgebrochen wir und den Blick aufs Umland freigibt. Der Rio Pogallo windet sich durch die Natur auf seinem Weg zum Torrente San Bernardino.

Um das Vergnügen nicht zu schmälern, möchten wir in diesem Text nicht mehr vorwegnehmen. Am Ende lohnt sich derweil noch ein Bummel in den Gassen der Siedlung sowie eine Einkehr in der Gaststätte. Bei typisch italienischen Gerichten klingt der Tag genussvoll aus.

Bildnachweis: Von Carlo Galli [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons

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