Ungewöhnliche, aber praktische Gegenstände im Wanderrucksack


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Egal, ob auf kurzweiligen oder auch mehrtägigen Wanderreisen: die Basics müssen stimmen. Wer sich darauf vorbereitet, ins Grüne zu starten, sollte immer zumindest die Standardausrüstung im Rucksack parat haben; Erste Hilfe, Verpflegung und genügend Flüssigkeit sind das A und O – ebenso wie witterungsgerechte Kleidung und bevorzugte Hilfsmittel. Aber was, wenn da doch noch ein klitzekleines bisschen mehr Luft und Platz im Rucksack ist?

Es gibt mittlerweile so viele Gegenstände für das Wandern – und allen gemein ist das Versprechen, die Reise angenehmer und einfacher zu gestalten. Aber welche helfen tatsächlich und bieten einen angenehmen Mehrwert dafür, dass wir ihr Gewicht mit uns mittragen? Während einige wesentlich situativer als andere sind, haben wir hier eine kleine Liste mit cleveren Zusatzgegenständen, die vielleicht keine Must-Haves, dafür aber praktisch sind.

Vor allem wer auf mehrtägigen Abenteuern unterwegs ist und sich neben Verpflegung auch um Übernachtung kümmern muss, für den gibt es so einige Kniffe, die hilfreich sein können. Genügend Flüssigkeit zu sich zu nehmen hat stets oberste Priorität und wer weiß, dass es auf der Strecke Frischwasserreservoirs gibt, der sollte über einen tragbaren Wasserfilter nachdenken. Die Möglichkeit, auch unabhängig von fest installierten Zwischenzielen seine Wasserreserven unkompliziert und sauber wieder auffüllen zu können, ist mehr als nur Gold wert. Wir wissen auch, dass die Hygiene manchmal leiden muss, weshalb clevere Köpfe biologisch abbaubare Körpertücher entwickelt haben. So kann der Schweiß und Schmutz eines langen Tages einfach abgewischt werden – geruchsfrei und umweltfreundlich. Ebenfalls Gold wert: kleine Mini-Massagegegenstände. Was gibt es Schöneres, als nach einem langen Tag auf den Beinen den Sonnenuntergang zu beobachten – und sich gleichzeitig ein wenig Muskelentspannung zu gönnen.

Ein wenig situativer könnte beispielweise auch ein kontaktloser Spannungsprüfer sein – vor allem für Wanderlustige, die lieber querfeldein, statt ausgeschilderten Wegen folgen und des Öfteren Weidenzäune überqueren wollen. Hier ebenfalls wichtig: genügend Saft für alle elektronischen Geräte wie GPS-Gerät oder Smartphone. Es gibt mittlerweile robuste Outdoor-Powerbanks, die hierfür perfekt sind. Besonders bei Sommerhitze oder in feuchteren Umgebungen können Insekten schnell die Freude am Wandern verderben, sollte man auch hier nicht bestmöglich ausgestattet sein. Statt dem klassischen Insektenspray für die Haut gibt es mittlerweile Sprays speziell für die Ausrüstung und Kleidung (jepp, auch das Zelt ist da mit einbegriffen!), das bis zu sechs Wochen lang Krabbeltiere von den Sachen fernhalten kann. Und eine dicke Rolle Gorilla-Tape im Schlepptau für jegliche Risse und Brüche des Inventars ist auch nie eine schlechte Idee.

Wer jetzt immer noch Platz im Rucksack hat, dem empfehlen wir zuletzt noch ein Monokular-Teleskop, das geschickt an die eigene Smartphone-Kamera angedockt und für wunderschöne Fotos mit hochauflösendem Zoom sorgen kann. Wer schöne Eindrücke von Flora und Fauna festhalten möchte, ohne seine teure Kameraausrüstung mitzubringen, findet darin vielleicht eine angenehme Alternative.

Alle oben genannten Gegenstände sind selbstverständlich vollständig optional, können aber durchaus ihren Platz im gut sortierten und auf alle Eventualitäten vorbereiteten Wanderrucksack haben.

Bildnachweis: Von Marc Rafanell López [Lizenz] via Unsplash


Dieser Artikel ist im Ressort Wanderratgeber erschienen.
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