Trelleborg: Rundgang durch Schwedens südlichste Stadt


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Länge: 5.63km
Gehzeit: 01:13h
Anspruch: leicht
Wegzustand: gut
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Höhenprofil und Infos

Die südlichste Stadt Schwedens, auch das Tor Schwedens genannt, ist Trelleborg. Das erreicht man ganz gut mit der Fähre aus Rostock. Trelleborg ist auch eine der ältesten Städte Schwedens. Vor gut 1.000 Jahren gründeten die Wikinger eine erste Siedlung mit einer Ringburg, der Trelleborg.

Weitere Alleinstellungsmerkmale der Stadt: Sie verfügt über einen der größten Fährhäfen Skandinaviens, Trelleborg heißt auch ein Kunststoffkonzern, 1905 gegründet in Trelleborg, mit gut 21.000 Mitarbeitern, und in Trelleborg startet der südschwedische Weitwanderweg Skåneleden.

Los geht’s vom Parkplatz zwischen Spårvägen und Gymnasium. Wir gehen als erstes zum Trelleborgs museum, wo man sich auf die Geschichte des Ortes einlassen kann. Das Museum liegt gleich am Stadtpark, der zur Erholung und Kultur einlädt. Nah dem Museum ist der interessanten Springbrunnen „Sjöormen“, das heißt Seeschlange. Die schwedische Marine hatte auch mal U-Boote dieses Namens. Es erhebt sich der alte Wasserturm mit 58m als höchster Bau Trelleborgs. 1911 gebaut diente er 60 Jahre als Wasserturm.

Wir spazieren durch eine Geschäftszeile in Richtung Trelleborg Hafen und könnten per kleinem Abstecher ein wenig dort verweilen. Unser Rundgang führt ein Stück entlang der Strandgatan, dann queren wir sie und wandern stadteinwärts die Klostergränden zum einstigen Franziskanerkloster von 1267. Per Grundriss und wenigen Resten in einer kleinen Grünanlage wird dem historischen Ort gedacht.

Weiter geht’s übers Pflaster und den Platz mit den Kastanien und dem Mikaelibrunnen, in die Norregatan und dort steht rechts die Kirche St. Nicolai aus rotem Backstein (1883) mit Staffelgiebel, wo zuvor eine mittelalterliche Kirche zu klein geworden war. Wir biegen nach links in die Gråbjödersgatan, durch die wir nach der Wikingerrunde nochmal kommen, streifen, das Seefahrtsmuseum und kommen ins Areal der Wikingerburg Trelleborgen. Archäologen schätzen, dass König Sven Gabelbart die Trelleborg 981 bauen ließ. Die Holz- und Erdeburg ist zu 25% rekonstruiert und frei zugänglich. Bereits ab dem Jahr 1000 wurde die Burg schon wieder verlassen.

Unser Wanderbummel führt durch den Park Gissbergshejdan, ein Stück Wohnbebauung, zum Weiher Flaningen im Flaningen Park, mit Entchen und Schwänen. Wir gehen einmal rund, kommen durch den Gissbergshejdan, zu den Wikingern und zu Sankt Nicolai. Jetzt halten wir uns links und bringen die Rundwanderung am Folketspark vorbei zum Ende.

Bildnachweis: Von ArchEllen [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons

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