Gehzeit: 02:48h
Anspruch: mittel
Der Glödnitzbach fließt durch den Ort Glödnitz, wo wir Start/Ziel haben. Die Zeit dazwischen verbringen wir mit einem Anstieg hinauf nach Lassenberg, abwechslungsreicher Landschaft beim Schwung ins Tal nach Altenmarkt und nahe Kleinglödnitz, wo der Glödnitzbach in die Gurk mündet. Dann wandern wir durch das Glödnitztal zurück. Die Gegend ist überwiegend von Land- und Forstwirtschaft geprägt. Ein wenig spielt auch der Wintertourismus im Skigebiet der Flattnitz eine Rolle.
Beim Hemmaplatz in Glödnitz ist die Touristen-Info. Dort geht’s los. Am nördlichen Ortseingang steht übrigens die Margarethenkirche, die von einem Wehrkirchhof umgeben ist. Der Rundkarner (Beinhaus) ist in die Mauer integriert. Schaut man in die Kirche, überrascht ein auffallender barocker Hochaltar. Aber nun, unser Weg führt in die östliche Richtung.
Wir gehen die Schulstraße entlang, biegen nach links ab und wandern zielstrebig durch einen Waldabschnitt hinauf nach Lassenberg. Rund 300m Höhenunterschied sind bewältigt.
Von Lassenberg am 1.250m hohen Lassenberg sind es rund 3,5km durch die bewaldete Natur und die bewirtschafteten Landschaftsanteile bis nach Altenmarkt. Will man eine kleine Ortsbesichtigung hinzunehmen, könnte man sich die Kirche Heiliger Ämilian etwas genauer betrachten. Die Kirche geht auf die Zeit der Romanik zurück, mit Wehrmauer und einem Rundkarner. Der heute zu sehende Bau stammt überwiegend aus der Spätgotik des 15. Jahrhunderts. Als kleiner Kunstschatz gilt die Altenmarkter Madonna, ein Fresko aus der Zeit um 1450.
Die Wanderrunde führt gen Westen durch die Feldflur und wir kommen durch ein Bauernhofareal zur Hannser-Kirche, einer Filialkirche in Brenitz, die im Wald steht und Johannes dem Täufer geweiht ist. Um 1200 wurde sie erstmals erwähnt. Bei einer Rast findet sich auch die Geschichte des besonderen Ortes, mit dem „Meisterschuss“. Der Wanderweg führt uns zwischen der Örtlichkeit Brenitzberg und dem Brenitzberg (915m) nach Glödnitz zurück.
Bildnachweis: Von Rollroboter [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
