Rundwanderung bei Porto da Cruz (Madeira)

Die Stadt Porto da Cruz liegt an der Nordküste der Insel Madeira und dort im Osten der Insel. Porto da Cruz gehört zur Region von Machico. Dieses Städtchen an der Südostküste legte sozusagen den Grundstein für die Besiedelung Madeiras, als 1419 die Entdecker João Gonçalves Zarco, Tristão Vaz Teixeira und Bartolomeu Perestrelo ihren Fuß hier aufsetzten. Der Name von Porto da Cruz stammt vom Kreuz, das einst im dortigen Hafen (Porto) aufgestellt wurde.

Die Wanderrunde hat viel Abwechslung parat, von der Küstenstadt Porto da Cruz ins Hinterland, hinauf mit Aussicht, an einigen Quintas vorbei, wie Anwesen genannt werden, die zumeist mit landwirtschaftlicher Nutzung verbunden sind. Wir starten nahe der Kirche im Zentrum, nah der Küste. Im kleinen Zentrum findet sich alles, was man so braucht. Der schwarze Sandstrand wird auch von Surfern frequentiert, denn die Bedingungen sind gut zum Wellenreiten. Fürs Schwimmen wurde ein Meeresschwimmbad am Ende der Promenade gebaut. Da schwimmt es sich sicherer. Schaut man an der Küstenlinie entlang, ist nordwestlich der markante Adlerfelsen zu sehen. Als weitere Besonderheit findet sich im Ort eine 1972 gegründete Zuckerrohrfabrik, erkennbar an dem 26m Schornstein. Wir wandern im Uhrzeigersinn.

Porto da Cruz ist eine der Gemeinden des Bezirkes von Machico. Das Dorf erhielt seinen Namen aufgrund eines Kreuzes (‘cruz’), das die Entdecker in der Bucht aufgestellt hatten, die einst als Hafen (‘Porto’) genutzt wurde.

Ein anderer sehenswerter Ort ist Penha d’Aguia, ein imposanter Felsen, der Porto da Cruz von der Ortschaft Faial trennt. Es ist eine ziemliche Herausforderung, diesen Felsen hinaufzuklettern, da er sehr steil ist, aber es lohnt sich, denn die Aussichten von hier oben sind einfach überwältigend!

Porto da Cruz ist auch berühmt für seinen Wein ‘Vinho seco americano’ (trockener Rotwein aus einer Traubensorte, die sich ‘Americana’ nennt), und jedes Jahr im September findet zur Feier der Weinlese das (Weinfest) statt.

Bildnachweis: Von giggel [CC BY 3.0] via Wikimedia Commons