Rundtour von Hundested nach Kikhavn

Hundested lieg an der Hesselø Bugt und den Islefjorden ganz im Norden von Seeland. Vom Hafen Hundested legt eine Fähre ins westlich gelegene Rørvig ab. Östlich von Hundested ist Frederigsværk. Von Mai bis Oktober kann man sich Sandskulpturen am Hafen ansehen, die Sandkünstler aus aller Welt zaubern, märchenhaft und fantastisch. Auch sehr hübsch ist das kleine Fischerdorf Kikhavn, das wir erwandern werden.

Unsere Runde beginnt in Hundested, am Eingang vom Kattegat zum Isefjord, mit Kultur- und Handelshafen. Sehenswürdigkeiten liefert das erwähnte Sandskulpturen-Festival. Auch ein Besuchsmagnet ist das Wohnhaus des Polarforschers Knud Rasmussen (1879-1933), der vielfach geehrt wurde, nach dem Orte benannt sind und der nachwies, dass die Inuit Grönlands, Kanadas, Alaskas und Sibiriens gemeinsamer Herkunft sind.

Die Runde im Uhrzeigersinn beginnt im Hafen, wo auch eine Touristen-Info ist. Wir gehen mit dem Meer und Strand links von uns zum Museum im Rasmussen-Haus. Der Name Hundestedt kommt von den Robben (Seehunden), die hier früher zu Hauf in einem Steinriff waren und ihre Jungen aufzogen. Das lockte den Adel und die Jagdgesellschaften, in die Seehund-Stadt.

Wir sind auf dem Küstenabschnitt unterwegs, dass Meer unter uns. Dabei kommen wir auch an den historischen Spuren des Krieges vorbei mit dem Schanzensystem, das angelegt wurde, nach dem die Dänen ihre Flotte an England verloren hatten (1807). Weil die Küste Dänemarks ansonsten ungeschützt gewesen wäre, brauchte es dieses Abwehrsystem aus Redouten. Aus den Erdwällen heraus konnten Milizionäre anrückende Feinde mit Kanonen auf Distanz halten oder so lange an der Landung hindern, bis Soldaten zur Hilfe kamen.

Nach dem Museum zu Rasmussen wandern wir weiter mit herrlichem Blick, bei gutem Wetter bis zur Insel Hesselø nach Kikhavn. Wir durchschlendern durch den ruhigen verträumten Ort und wandern entlang der Küste nach Galgebjerg, mit Strandabschnitt. Die Ortsbebauung streifen wir, Häuser links, Wiesenflur rechts. Wir kommen durch ein Wäldchen mit ganz wenigen Anwesen. Wenn unsere Straße Torupvejen auf die größere Straße mit dem Namen trifft, biegen wir nach rechts, queren die Straße und beim Parkplatz Ullerup Skov øst schlagen wir uns wieder in den Wald. Wir wandern auch durch den Ullerup Skov auf dem Weg nach Hundested, wo wir durch die locker bebauten Wohnstraßen zum Bahnhof und weiter zum Hafen wandern.

Bildnachweis: Von Troels Arvin [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons