Das Kerschbaumeralm-Schutzhaus liegt malerisch auf 1.902m in der Gebirgsgruppe der Lienzer Dolomiten in Tirol und ist ein Stützpunkt für etliche alpine Wanderungen und Klettertouren. Die Schutzhütte des Österreichischen Touristenclubs ist eingebettet zwischen einigen Dolomitenformationen und bietet Ausblick auf die Schobergruppe. Unsere Höchstleistung wird beim Aufstieg zum Kerschbaumertörl mit seinen 2.285m abverlangt.
Gemächlich geht’s ab dem Parkplatz Klammbrückl (ca. 1.090m) los. Den haben wir von der Pustertalerstraße (B100) an der Drau und dem Sträßchen Stadtweg erreicht. Wir wandern gegen den Uhrzeigersinn, folgen dem GPS, das uns teilweise auch auf dem Stadtweg führt.
Links fließt der Galitzenbach durch seine Klamm und wir erreichen den Wasserfall Klapffall. Nahe dem ist der Klettersteig „Verborgene Welt“ installiert. Kurz drauf, nach rund 4,3km Wanderung, sind wir im Bergkessel der Kerschbaumeralm und beim im Sommer bewirtschafteten Schutzhaus. Als die Hütte 1926 eröffnet wurde, wurde sie noch durch Lasttiere versorgt.
Wir tanken uns auch mal auf, bevor es die nächsten rund 2,4km anstrengender wird, weil dabei durch die alpine Bergwelt nochmal gut 380 Höhenmeter dazukommen. Am Sattel Kerschbaumertörl werden 2.285m erreicht. Auf dem Kamm erheben sich in nördlicher Richtung die Kleine und die Große Gamswiesenspitze und gen Süden in Richtung Kärnten der Törlkopf und die Teplitzer Spitze. Wir kommen zum Laserzbach. Die Karlsbader Hütte wäre in der Nähe.
Uns zieht es ins Tal hinab und teilweise wandern wir hier auch auf der Zufahrtsstraße Karlsbader Hütte. Bergwald umgibt uns und beim Abstieg ist links die Dolomitenhütte einen Stopp wert. Sie wird nahezu ganzjährig betrieben und wird auch gerne „Adlerhorst“ genannt. Wald begleitet uns auf dem verbleibenden Weg. Zuletzt passieren wir nochmal den Galitzenbach und die Runde schließt sich.
Bildnachweis: Von Muck [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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