Reiseplanung per Smartphone: So schützt man sensible Daten auf Touren und Wanderreisen


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Wandern gehört zu den beliebtesten Freizeitbeschäftigungen der Deutschen. Und noch viel wichtiger: Immer mehr Touristen zieht es im Jahr nach Deutschland, um hier die Berge zu erkunden. Dass das Wandern aber auch mit Gefahren abseits der Wanderrouten zu tun hat, davon wissen nur die Wenigsten. Heute setzen wir uns mit dieser Tatsache auseinander.

Das eigene Smartphone ist neben dem Wanderrucksack fester Bestandteil unserer Reisen geworden. Damit lassen sich in Windeseile nicht nur Notrufe verschicken, sondern auch Routen planen, Höhenmeter berechnen und Offline-Karten speichern. Ein Vorteil, gerade bei längeren Reiserouten, doch wussten Sie auch, dass ein Smartphone tatsächlich auch die größte Gefahr für Ihre Sicherheit sein kann?

Der Schutz der persönlichen Informationen ist Pflicht, aber wird in vielen Situationen nicht so ernstgenommen. Hier zeigen wir deshalb auf, worauf es ankommt, wenn man unterwegs sicher bleiben will: digital wie analog.

1. Öffentliche WLANs sind praktisch, aber nicht ohne Risiko

Ob im Café, den Berghütten, Hotels oder Bahnhöfen: Heute gibt es fast überall kostenloses WLAN an. Klingt super, spart Datenvolumen, erleichtert die Navigation. Das Problem: Offene Netzwerke sind so sicher wie ein Rucksack, der unverschlossen am Tisch steht. Am Flughafen würden wir unseren Rucksack mit auf die Toilette nehmen, warum lassen wir dann oft unsere Daten am Flughafen, oder in öffentlichen Netzwerken?

Aber jetzt mal ehrlich, was kann genau passieren, wenn jemand auf diese Art und Weise auf unsere Daten zugreift?

2. VPNs sind der digitale Schutzschild für unterwegs

Ein VPN verschlüsselt die gesamte Internetverbindung, egal wo man sich gerade befindet. Die eigenen Daten bleiben so geschützt. Viele Wanderfans nutzen ein VPN, ohne sich tief mit Technik auszukennen und das ist völlig in Ordnung. Wichtig ist nur, dass es zuverlässig läuft. Daher lohnt es sich Anbieter zu vergleichen und hier auf die Besten zu setzen.

Gerade für iPhone-User ist ExpressVPN für iOS eine der stabilsten Lösungen, weil die Verbindung auch bei schwankenden Netzen sauber hält. Damit bleibt alles geschützt, was beim Wandern ungeschützt wäre: Logins, Reisepläne, Standortdaten, Kartendownloads, Chatverläufe.

3. Standortfreigaben sind nützlich, aber besser bewusst einsetzen

Viele Apps wollen Zugriff auf den eigenen Standort. Dazu gehören Apps zur Navigation, Wetterwarnungen, Notfallfunktionen. Das ist klar und logisch, aber nicht jede App sollte darauf Zugriff haben. Tendenziell gibt es die Möglichkeit den eigenen Standort nur während der Nutzung freizugeben. Auf diese Art lassen sich dauerhafte Freigaben einschränken. In den App-Einstellungen lässt sich zudem feststellen, welche Apps aktuell Zugriff auf den Standort haben. Auch kann man das Tracking in den Apps deaktivieren: Ein sinnvoller Vorteil.

4. Offline-Karten sind nicht nur fürs Wandern gut

Offline-Karten sind nicht nur ein Vorteil, wenn das Internet während dem Wandern nicht funktioniert. Sie helfen auch dabei, weniger Datenverbindungen aufzubauen, wodurch weniger Angriffsfläche entsteht. Basierend darauf gibt es folgende Empfehlungen für Fans des Wanderns:

Ganz nebenbei spart man Akku, was im Gebirge schnell über „komme ich an“ oder „schlage ich heute Nacht ein Lager im Nirgendwo auf“ entscheidet.

Fazit

Beim Wandern in Deutschland spielt Sicherheit die oberste Priorität. Dabei sollte man aber nicht auf die persönliche Sicherheit verzichten. Ein VPN kann unterstützen, aber wichtiger ist es noch sich selbst darüber bewusst zu sein mit welchen Anbietern und auf welchen Netzwerken man den eigenen Datenverkehr unkontrolliert passieren lässt.

Bildnachweis: Von Zach Betten [Lizenz] via Unsplash


Dieser Artikel ist im Ressort Planung und Vorbereitung erschienen.
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