Mörbylångaleden (Öland)


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Länge: 83.81km
Gehzeit: 18:30h
Anspruch: leicht
Wegzustand: gut
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Etwas über 1/3 hat man von Ölands länglicher Ausdehnung und Vielfalt erlebt, wenn man den gut 83km langen Wanderweg Mörbylångaleden erkundet hat. Man kann ihn in 5 Etappen gehen: Natur, Kultur, Kunst, Dörfchen, Geschichte, Artenvielfalt, Rastplätze mit Feuerstellen und Infotafeln, sowie wegweisende rote Holzpfeile begleiten die Wanderung auf der Südschweden vorgelagerten Insel Öland.

Fast der gesamte Süden von Öland ist von Naturschutzgebieten bedeckt und da wollen wir hin. Von Kalmar aus gelangen wir über den Kalmarsund per Ölandbrücke auf die Ostseeinsel Öland, nach Möllstorp, der Straße 137 folgend. Hier ist der Ölands djur- och nöjespark, ein Zoo und Vergnügungspark.

Öland weist verschiedene Naturräume auf. Die steppenartige Agrarlandschaft auf Südölland, Stora Alvaret, gehört zum UNESCO Weltkulturerbe. Als Alvar wird eine nahezu baumlose Landschaft bezeichnet, die sich für Landwirtschaft nicht eignet, weil der Untergrund aus Dünen auf Kalk besteht. Hier hat sich eine ganz besondere Flora und Fauna gebildet. Unsere Strecke bezieht diese Landschaft mit ein, aber auch Küstenabschnitte sind dabei.

Wir wandern gen Süden und streifen Färjestaden auf der 1. Etappe, die bei Skogsby zur Station Linné führt, wo man eine einfache Unterkunft vorfindet. Dabei kommen wir durch Björnhovda und Arontorp, dann durch Kåtorp sowie durch die weitere Flurlandschaft ins bewaldete Schutzgebiet Lenstad.

Von der Herberge Station Linné führt die zweite Etappe, die ebenfalls rund 18km misst, nach Mörbylånga an der Westküste von Öland. Auf dieser Etappe streifen wir durch Feldflur, Feuchtzonen, wandern einen Küstenabschnitte, bevor wir in dem Städtchen ankommen. Mörbylånga ist Hauptort der gleichnamigen Gemeinde, die den Süden von Öland ausmacht. Das steppenartige Alvar auf einem Kalkplateau, das Stora Alvaret, hat eine ungewöhnlich reichhaltige Tier- und Pflanzenvielfalt und Feuchtgebiete gehören auch dazu. Im schachbrettartig angelegten Mörbylånga finden sich einige Übernachtungsmöglichkeiten, ein kleiner Hafen, eine Windmühle und was man sonst noch so braucht.

Die 3. Etappe führt nach Kastlösa, rund 13,5km. Durch die Kulturlandschaft mit Wiesen und Feldern kommen wir durch Beteby und Risinge, biegen dort an die Küste ab und gelangen nach Risingeham, von dort geht’s wieder ins Inselinnere durch einen kleinen Wald und nach Kastlösa.

Die 4. Etappe führt durch das Herz der Stora Alvaret nach Gammalsby und umfasst 22km. Hierbei treffen wir auf Heidelandschaft und auf Historie bei den Resten des verlassenen Dorfs Penåsa, das aus zwei Höfen bestand, von 1779 bis 1844. Man sieht noch die Fundamente, Obstbäume und Beerensträucher. Wir kommen auf die Ostseite von Öland und dort in den Küstenbereich sowie durch das Naturschutzgebiet am Oststrand, Gammalsby sjömarker, sowie schließlich Gammalsby, wo wir übernachten können.

Die 5. Etappe bringt uns nach Ottenby und braucht 12km. Am Ziel finden wir Herberge und einen Campingplatz und hier beginnt das Naturreservat Ottenby, das den Südzipfel Ölands ausmacht.

Bildnachweis: Von Nasko [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons

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ivw
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