Mirnock-Rundwandertour


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Länge: 12.9km
Gehzeit: 06:06h
Anspruch: schwer
Wegzustand: gut
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Höhenprofil und Infos

Das Bergdorf Gschriet, hoch über dem Millstätter See, wurde als ein besonderer Kraftort lokalisiert, von Anhängern der parawissenschaftlichen Radiästhesie, was natürlich nicht heißen soll, dass es nicht möglich ist. Menschen mit einer Strahlenempfindsamkeit können die energetischen Strahlen heroben fühlen. Heilsam seien die „Orte der Kraft“ über dem Millstätter See. Bei dieser Runde müssten wir uns energetisch allein darauf verlassen, Zweifler nehmen Proviant mit, denn es gibt unterwegs keine bewirtete Alm. Aber Wasser gibt’s mit dem Gschrietbach.

Das Wandern in der Natur der Nockberge ist eh eine feine Sache und von daher schon heilsam. Wir wandern von ca. 1.175m die ersten 5,5km ansteigend auf den Mirnock (2.110m). Der Millstätter See liegt westlich unseres Starts beim Spielerhof in Gschriet. Von Glanz aus sind wir hergekommen (L39, Gschrieter Straße, Possegggerweg). Dem Posseggerweg folgen wir ein Stück gen Norden, bevor es dann merklich ansteigender nach rechts abbiegend durch den Wald geht, auch im Zickzack. Die Richtung ist die Höhe Bodeneck (2.006m) und von dort erreichen wir über das Grasland den Mirnock und seinen bekreuzten Gipfel auf 2.110m.

Der Mirnock ist ein isoliertes Bergmassiv und Teil der Nockberge. Die Bezeichnung „Nock“= Kuppe wird beim An- und Ausblick untermalt. Die Nockberge zeigen sich kuppenartig und grasbewachsen. Schon vom Kamm aus hatten wir einen herrlichen Blick.

Zeit für die Sage vom Mirnockriesen, der hier vielleicht mit den Steinen herumgespielt hat. Der Mirnockriese ist das Wahrzeichen der Gemeinde Feld am See, östlich von hier, mit dem Brennsee und Afritzer See. Der soll ein See gewesen sein, bevor der Riese erzürnt den Mirnock derart schüttelte, dass der Gipfel abbrach und sein Geröll das Wasser teilte. Auslöser des Wutanfalls war, dass er sich hat austricksen lassen. Riese war verliebt, raubte die Angebetete, deren Vater war nicht einverstanden, machte den Riesen betrunken - nicht überliefert ist, wieviel Alkohol es brauchte - und befreite seine Tochter.

Erst mit Wiesen, dann mit Wald und Zickzack geht’s per Bergpfad hinab, wo wir auf die Neugartenhütte treffen, wo niemand ist. Über den Gschrietbach gelangen wir zum Ausgangsort.

Bildnachweis: Von sony@100 [CC BY 3.0] via Wikimedia Commons

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