Der Kochofen misst 1.916m und steht auf der Grenze zum Naturpark Sölktäler. Vom Michaelerberghaus wandern wir durch Wald und entlang von Hängen hinauf zum Kochofen und zu Tale über den Loskögerl (1.548m). Der Naturpark Sölktäler in der Steiermark umfasst eine Fläche von rund 289 Quadratkilometern. Benachbart sind die Skigebiete um Schladming und dem Skiverbund Ski-Amadé.
Aussichtsreich wird’s und das heißt auch: steil, mal mehr, mal weniger. Beginn ist beim Michaelerberghaus (auf 1.300m), dass man aus dem Ennstal aus anfahren kann, von Pruggern oder Moosheim. Das Berggasthaus am Michaelerberg im Gröbminger Land bietet bereits eine herrliche Aussicht auf das Ennstal, den Dachstein und das Ramsauer Gebirge. Unser erster Kilometer wird auch unser letzter werden.
Wenn sich die Runde öffnet, auf rund 1.400m, halten wir uns links in Richtung Kniepass und wandern weiter mit Anstiegen und Tiefblicken in das Sattental beispielsweise. Der Weg führt durch Wald und an seinen Hängen entlang. Die Richtung ändert sich, wenn der Weg auf die Grenze des Naturparks Sölktäler trifft. Wir sind auf rund 1.675m und gesamt ca. 3km Strecke gewandert. Zum Kochofen gehen wir in südwestliche Richtung.
Wir kommen über die Waldgrenze und auf den grasbewachsenen Felsrücken. Das Gipfelkreuz vom Kochofen (1.916m) kommt in Sicht. Der Kochofen zählt zu den Schladminger Tauern. Die Aussicht ist auf jeden Fall herrlich, man schaut auf die Wiesen und Dörfer im Tal und bis zum Dachstein.
Über das Loskögerl wird abgestiegen. Der kommende Weg ist kürzer, aber auch steiler. Wald und Steig! Nach rund 5,5km der Strecke schließt sich die Runde und wir folgen dem in der Früh gegangenen Weg zum Michaelerberghaus zurück.
Besonders reizvoll ist der Naturpark Sölktäler, weil er abseits des Ski-Tourismus liegt, aber dennoch nicht so weit „ab vom Schuss“. Wenn man als Gruppe Urlaub machen möchte, ist man mit diesem Ausgangsort super bedient, denn der eine findet Sport-Aktion und der andere wanderbare Ruhe.
Bildnachweis: Von Joho345 [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons