Hermannshöhen: Die besten Tipps und schönsten Plätze


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Die beiden bekanntesten Wanderwege im Teutoburger Wald sind der Hermannsweg und der Eggeweg. Diese beiden Klassiker wurden 2004 verbunden und unter dem neuen Namen Hermannshöhen zusammengefasst. Seitdem haben wir einen durchgängigen Wanderweg von Rheine im Münsterland durch den Teutoburger Wald und das sich östlich anschließende Eggegebirge bis nach Marsberg im Sauerland.

Wer die Hermannshöhen komplett erobern will, ist schon etwas beschäftigt. Die Wegstecke beträgt 220 Kilometer, aufgeteilt in elf Tagestouren. Wir zeigen ihnen hier die vier besten Etappen der Hermannshöhen. Und diesmal sind esinteressanterweise zwei Doppelpacks - also zusammenhänge Etappen. Also ideal für zwei Wanderwochenenden im Teutoburger Wald.

1. Wanderung zur Blauen Lagune des Teutoburger Walds

Die dritte Etappe der Hermannshöhen startet in Tecklenburg. Man kommt vorbei am Wasserschloss Haus Marck und dann geht hinauf auf den Kamm der Teutoburger Walds und zum Lengericher Canyon, die respektvoll auch Blaue Lagune genannt wird. Später passiert man den Charlottensee und endet die Tour am einst bischöflichen Schloss Iburg.

2. Aussichtsreich zum (leckeren) Herz des Teutoburger Walds

Es schließt sich die Hermannshöhen-Etappe 4 an. Hier wandern wir durch den Naturwald Großer Freeden und die Noller Schlucht, erreichen dann den Fernmeldeturm Dissen (mit Aussichtsplattform für Wanderer) und später noch den Luisenturm - beide Türme jeweils mit toller Sicht über den Teutoburger Wald. Ziel ist Borgholzhausen, das Herz des Teutoburger Walds, auch bekannt als Lebkuchenstadt.

3. Das Hermannsdenkmal - und noch einiges mehr

Unser zweites Doppel beginnt mit Etappe 7 der Hermannshöhen. Es geht los in Oerlinghausen. Wir wandern über den Tönsberg (334m) zur Dörenschlucht und zum Donoper Teich (das letzte Hangmoor im Teutoburger Wald). Und dann stehen wir vor dem monumentalen Hermannsdenkmal, das an die Varusschlacht erinnert und den Cherusker Arminius als Befreier Germaniens feiert.

4. Zu den Externsteinen und durchs Silberbachtal

Die 8. Etappe der Hermannshöhen startet am Hermannsdenkmal und leitet uns vorbei an der Adlerwarte Berlebeck zu den Externsteinen, eines der 77 nationalen Geotope Deutschlands und bereits seit 1926 Naturschutzgebiet. An den Externsteinen endete einst der Hermannsweg und der Eggeweg begann. Wir folgen der Wanderroute und kommen ins Silberbachtal, eines der romantischsten Wanderreviere im Teutoburger Wald. In einem tiefen Kerbtal unter alten Bäumen plätschert der Bach dahin und umfließt dunkles Geröll und mächtige Sandsteinblöcke.

Bildnachweis: Von Hubert Berberich [CC BY 3.0] via Wikimedia Commons


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Dieser Artikel ist im Ressort Wanderziele erschienen.
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