Ebersteins Sehenswürdigkeiten: Wanderung am Westhang der Saualpe


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Länge: 21.44km
Gehzeit: 06:37h
Anspruch: mittel
Wegzustand: gut
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Höhenprofil und Infos

Einen ganzen herrlichen Wandertag nimmt diese Runde mit den Sehenswürdigkeiten bei Eberstein im Görtschitztal in Kärnten ein. Über dem Ort wird Dolomit abgebaut. Zwischen der Pfarrkirche Eberstein, unserem Start und Ziel, sowie dem Dolomitabbau erhebt sich das Schloss Eberstein (Tudorschloss/Privatbesitz). Es geht im Kern auf eine mittelalterliche Burg zurück und wurde im 19. Jahrhundert neogotisch umgebaut.

Die Herz-Jesu-Kirche am Kirchplatz stammt von 1972. Aufwärts geht’s aus dem Ort in südliche Richtung hinaus, durch Wald und Wiesen zum Wunderstein, einem aufragenden Felsbrocken im Wald. Den kleinen Stich dorthin gehen wir wieder zurück, halten uns dann rechts.

Es geht durch Wiesen und Wald zum Hof Kulm und an den Dießeckerbach hinab. Hier haben wir Erfrischungsmöglichkeit und können unsere Geschicklichkeit testen, wenn wir über Steine den Bach queren. Noch mehr Erquickung bietet die Wasserraststätte mit den verschiedenen Kneippanwendungen und einer Tafel, die das Kneippsche Prinzip erläutert.

Wenn wir den Buchwald und den Dießeckerbach nebst „mystischem Weg“ verlassen, finden wir uns ansteigend wieder und knacken die 1.000m. Wir wandern auf dem Norischen Panoramaweg, dem Hemmaweg und gelangen zum Bibelweg sowie zur Gnadenquelle und nach St. Oswald am Westabhang der Saualpe mit der Pfarrkirche St. Oswald ob Hornburg (1369). Das Christopherusfresko aus dem 15. Jahrhundert wurde 1982 aufgedeckt.

Das benachbarte Kärntner Volksliedhaus mit Erinnerung an Volksliedgrößen ist in der alten Volksschule untergebracht und fungiert als Seminarhaus und Ortstreff. Wir haben etwa hier „Bergfest“, Gastronomie ist vor Ort.

Anschließend kommen wir am Biolandhaus Arche vorbei, wo man biologisch und vegetarisch Urlaub machen kann. Alsbald sehen kommen wir zur Silbermine, wo im 16. Jahrhundert nach Silber und Gold gegraben wurde. Das kleine Mundloch ist zu sehen, man erfährt etwas über gesunde Steinbauten und wird zu einer Atemübung eingeladen. Nahebei ist eine „Felsendusche“. Den kleinen Stich umkehrend, wandern wir absteigend ins Tal am Schreckbach und aufsteigend zum Hornberg.

Unter dem Namen Ruine Hornburg verbirgt sich eine Zwillingsburg (Hoch- und Niederhornburg) aus dem 12. Jahrhundert. Wir schauen aus der Ferne, denn es ist abgesperrt. Die Ruine Gillitzstein auf freiem Feld zeigt sich mit wenigen Steinmäuerchen und war vermutlich gar keine Burg. Kurz vor Rundenende kommen wir am Ebersteiner Kräutergarten vorbei und man könnte nachschauen unter welchen keltischen Baumtypus das Geburtsdatum fällt.

Bildnachweis: Von Niki.L [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons

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Wanderziele am Weg
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