Almweg am Hengstpass (Nationalpark Kalkalpen)


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Länge: 4.44km
Gehzeit: 01:14h
Anspruch: mittel
Wegzustand: gut
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Höhenprofil und GPX-Details

Der Almweg bei Rosenau führt entlang des Hengstpasses, einem der beliebtesten Ausflugziele im Nationalpark Kalkalpen. Auf dem Weg wandert man von der Puglalm zur Laussabaueralm über grüne Wiesen und Wälder vorbei am Rotkreuzbach.

Als Rundweg mit geringen Steigungen angelegt, bietet sich verschiedene Einstiegsstellen zwischen der Passhöhe Hengstpass und der Laussabaueralm an. Ein Startpunkt der Wanderung ist beispielsweise der Parkplatz nahe der Karlhütte beim großen Holzpferd „Hengsti“.

Wegbeschreibung für den Almweg am Hengstpass

Wir gehen los am Parkplatz bei der Karlhütte. Von dort lohnt sich ein Abstecher zum Panoramablick mit prächtiger Aussicht auf Kampermauer und Haller Mauern bis ins Gesäuse. Auf großformatigen Infotafeln sind die umliegenden Berggipfel und die Entstehung der Kalkalpen näher erklärt.

Die Station beim Biotop an der Puglalm zeigt die Kinderstube von Grasfröschen, Erdkröten, Bergmolchen und Gelbbauchunken. Sie nutzen die Stillgewässer auf den Almböden zum Ablaichen, während die erwachsenen Amphibien überwiegend nur am Land leben.

Zwischen Puglalm und Laussabaueralm gibt ein „Schmetterlingsrad“ Einblick in den Artenreichtum der heimischen Tagfalter. Insgesamt über 1.500 Schmetterlingsarten sind im Nationalpark Kalkalpen nachgewiesen, ein Spitzenwert in Österreich! Die hohe Vielfalt an Pflanzenarten auf den Almen fördert die Vielfalt an Schmetterlingen und ihren Raupen, der Blütenreichtum schafft im Sommer ein üppiges Nektarangebot für Falter.

Das Gebiet am Hengstpass bietet auch eine außergewöhnliche Vielfalt an prächtigen Knabenkräutern und anderen Orchideen. Beim „Orchideenrad“ wird eine Auswahl der über 40 wildwachsenden Orchideenarten des Nationalpark Kalkalpen vorgestellt. Sie bevorzugen nährstoffarme, „magere“ Standorte und reagieren daher sehr empfindlich auf menschliche Veränderungen wie Düngung oder Entwässerung.

Nach Querung der Hengstpassstraße gegenüber der Kampermauer werden bei einem Aussichtspunkt besondere Tiere und Pflanzen vorgestellt, die ein Leben im Felsen bevorzugen und bei einer Quiz-Station können Besucher ihr Wissen über die Kalkalpen testen. Ein Abstecher zur Laussabaueralm mit Einkehr ist empfehlenswert.

Schließlich geht es entlang des sagenumwobenen Rotkreuzbachs (ein Zufluss zum Laussabach) und vorbei an der Rotkreuzkapelle wieder zurück zum Ausgangspunkt nahe der Karlhütte. Der „Hengsti“ ist das Symbol des Naturerlebnisweges, er lädt den Wanderer ein, die bunte Vielfalt auf Schritt und Tritt „von Alm zu Alm“ zu entdecken.

Bildnachweis: Von TheRunnerUp [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons

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Art:
Rundtour
Länge:
8.49km
Gehzeit:
02:54h

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