Bevor die Wohra durch Kirchhain hindurchfließt und in die Ohm mündet, passiert sie den Kirchhainer Ortsteil Stausebach, der unweit ihres westlichen Ufers inmitten von Feldern liegt. Stausebach zeigt heute noch einen Ortskern, wie man ihn für die gute alte Zeit vermutet: Zahlreiche, herausgeputzte Fachwerkhäuser, die aus dem 18. und 19. Jahrhundert stammen.
Geprägt wird das kleine Stausebach aber durch die katholische Pfarrkirche St. Mariä Himmelfahrt. Die Kirche wurde etwa 1470 als spätgotischer Hallenbau errichtet. Sie war damals die letzte Station für Wallfahrer, die auf dem Weg zur Elisabethkirche in Marburg waren. Als Kirchenturm dient ein sechseckiger Dachreiter, an der Nordwand des Chores gibt es ein Treppentürmchen mit einer zweiten Turmspitze. Im Inneren der Kirche steht eine Muttergottes aus dem Jahre 1527 in einem neugotischen Hochaltar. Die Kirche steht inmitten der mit Schießscharten versehenen Mauer eines alten Wehrfriedhofs.
Nördlich von Stausebach stößt man auf deutlich ältere Spuren der menschlichen Besiedlung. Hier wurden, umgeben von Wald, uralte Hügelgräber aus der Bronzezeit gefunden. Eines der Steingräber, das Hünengrab im Stausebacher Wald, wurde um 1980 restauriert.
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