Koblenz-Metternich


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Der Koblenzer Stadtteil Metternich liegt direkt an der Mosel. Metternich ist womöglich einigen daher bekannt, weil in dessen Nordwesten das Bundeswehrzentralkrankenhaus Koblenz zu finden ist. Die Kurt-Schumacher-Brücke südöstlich verbindet Metternich mit Rauental und Moselweiß. Gelernt, gelehrt und geforscht wird ganz in der Nähe, am modernen Campus der Universität Koblenz-Landau. Südlich von Metternich, das bereits seit der Steinzeit besiedelt ist, liegt der Kimmelberg (178m).

Auf dem Kimmelberg steht das Wahrzeichen von Metternich: die Metternicher Eule. Das preußische Kriegerdenkmal wurde zu Ehren der Gefallenen 1913 errichtet. Natürlich hockt auf dem Obelisk keine Eule, es ist ein Adler. Da dieser aber sitzt, sieht er aus wie ein überwiegend nachtaktives Gefieder.

Zwei katholische Kirchengemeinden, St. Johannes und St. Konrad, und eine evangelische sind in Metternich zu finden. Die katholische Pfarrkirche St. Johannes fällt durch ihren zweitürmigen Bau ins Auge. Bereits 1204 entstand der erste Kirchenbau. Der Westturm aus Bruchstein stammt noch aus dieser Zeit. Insgesamt hat die neubarocke Basilika drei Bauphasen erlebt. Aus der einstigen Pfeilerbasilika wuchs 1830 die dreischiffige Hallenkirche. Den Glockenturm auf der Nordostseite erhielt sie zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Drei Portale zieren die Hauptfassade, wobei über dem Hauptportal in einem Dreiecksgiebel ein Dreifaltigkeitsrelief zu sehen ist.

Im Inneren der Johanneskirche wurde der Raum auf drei Altäre hin ausgerichtet. Der Hochaltar stammt aus der Barbarakirche Koblenz, 1735 gestiftet und 1930 hier aufgestellt. Er ist ein schöner, klassischer Vertreter der barocken Altarbaukunst, in dessen Mitte Johannes der Täufer in Öl dargestellt ist. Die Kanzel stammt aus dem 17. Jahrhundert und der Taufstein wurde 1705 aus Basaltlava herausgearbeitet.

Die Cowelenzer Closterbräu an der Trierer Straße blickt auf eine 800jährige Tradition zurück. Sie gehörte zu einem Klostergut der Zisterzienserabtei Himmerod und wurde 1148 erstmalig erwähnt. In jüngster Zeit ging sie für einige Jahre an die Bitburger Brauerei, die dort aber schon bald ihre Pforten schloss. Das heutige Sudhaus beherbergt Wohnungen und das Closter-Sudhaus als hübsche gastliche Location.

Hinter dem Bundeswehrzentralkrankenhaus beginnt der Koblenzer Stadtteil Rübenach. Die katholische Pfarrkirche St. Mauritius mit der gemauerten Kirchturmspitze prägt das Bild des 775 erstmals erwähnten Rübenachs. Die neugotische Hallenkirche wurde 1862-66 mit einem 79m hohen Turm erbaut.


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