In Nordrhein-Westfalen findet sich eine große Menge von Fernwegen, deren hauptsächliches Anliegen darin liegt, die Landschaft vorzustellen. Oft steuern sie allerdings auch bekannte Städte an und halten Sehenswürdigkeiten in besiedelten Gebieten bereit. Die vorliegende Strecke hat Münster als Ziel, kommt jedoch auch vorher auf ungefähr 100 Kilometern an zahlreichen anderen Schauplätzen vorbei und lässt sich nur an mehreren Tagen erschließen. Dafür bleiben beschwerliche Anstiege aus.
Die konkrete Einteilung in Etappen ist individuell festlegbar und es bieten sich verschiedene Orte als Zwischenstopps an. Einkehrmöglichkeiten sowie Unterkünfte sind vorhanden und erleichtern das Vorankommen. Selbst mitbringen sollten Ausflüglerinnen und Ausflügler hingegen festes Schuhwerk, bei Bedarf Wanderstöcke sowie Proviant. Dieser ist trotz der Speiselokale von Vorteil.
Bei der Anreise sind wir nicht zwingend auf die öffentlichen Verkehrsmittel angewiesen, sondern können ebenso das Auto nutzen. Erstgenannte empfehlen sich indes, um am Ende auf dieselbe Weise wieder nach Hause zu fahren. Dazwischen helfen der GPS-Track sowie die Beschilderung als „X24“ bei der Orientierung.
Die mittelalterliche Festung in Bad Bentheim lockt zusätzlich auf eine Erkundung, bevor der eigentliche Ausflug startet. Sie wurde schon im elften Jahrhundert erbaut und thront bis heute als imposante Anlage über der Stadt. Eine weitere Attraktion ist das Sandsteinmuseum.
In der Umgebung dominieren andere Motive und ziehen schließlich aus der Zivilisation hinaus ins Grüne. Ausgedehnte Felder und Wiesen mischen sich mit kleinen Waldarealen sowie verschlungenen Bächen und sonstigen Gewässern wie Teichen. Abgesehen von der Botanik zeigen sich zuweilen tierische Bewohner, etwa Kraniche.
Von den erwähnten Zwischenstopps ist zum Beispiel Greven eine Option zum Übernachten. Einen Vorteil dort stellen die unterschiedlichen Restaurants dar, wo Gerichte aus nah und fern auf den Tisch kommen. Wiederum sind ein paar Wahrzeichen zu finden.
Ansonsten ist der Schluss der Fußreise nicht mehr weit entfernt und die übrigen Kilometer in der Natur gilt es, auszukosten. In Münster ist dann erneut Sightseeing oder Speisen angesagt, wenn die Tour nicht unmittelbar enden soll. Der Ausklang richtet sich ebenfalls nach den eigenen Vorlieben.
Bildnachweis: Von J.-H. Janßen [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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