Sauerländischer Gebirgsverein
Meine Wanderwege Übersicht
Der Sauerländische Gebirgsverein ist mit rund 38.000 Mitgliedern einer der größten Freizeit- und Wandervereine Deutschlands. Das Vereinsgebiet des Sauerländischen Gebirgsvereins zieht sich vom Rhein bis zur Diemel und von der Lippe bis zur Sieg.
Der Sauerländische Gebirgsvereins ist in zwanzig Bezirke und 252 Abteilungen organisiert. Ca. 330ha eigene Naturschutzflächen, die Arbeit des SGV-Naturschutzzentrums sowie die Pflege und Markierung von rund 40.000 km Wanderwegen belegen unter anderem nachhaltig das Nebeneinander von Zivilisation und Natur.
Mitglieder des Sauerländischen Gebirgsvereins wandern nicht nur. Sie beschäftigen sich auch ganz besonders mit den Themen Jugend & Familie, Kultur & Bildung sowie Umwelt & Landschaftspflege. Jährlich beteiligen sich mehr als 5.000 Vereinsmitglieder an verschiedenen Naturschutzaktivitäten, wie der Pflege von Schutzgebieten, Pflanzaktionen, Amphibienschutzaktionen oder auch an der Aktion Saubere Landschaft.
Der Sauerländische Gebirgsverein (SGV) wurde 1891 durch Forstrat Ernst Ehmsen und Karl Féaux de Lacroix aus Arnsberg im Sauerland gegründet. 1905 schuf Robert Kolb, der Vorsitzende des Ortsabteilung Hagen, eine Zeichensystematik und ein Hauptwegenetz, das einheitlich mit dem Wegzeichen Andreaskreuz versehen wurde. Diese Wegzeichen wurden mit weißer Farbe auf Bäumen und anderen geeigneten Orten aufgetragen.
Seit 1903 veröffentlichte der SGV Beiträge zu dem Themenbereich Naturschutz. Diese Gedanken führten bereits 1911 zum Erwerb von Waldflächen, um sie unter Schutz zu stellen. Im Laufe der Jahrzehnte wurden zu diesem Zweck zahlreiche weitere Flächen von dem Verein erworben. Aus den Reihen des SGV stammt der Mitbegründer der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Wilhelm Münker.
Unter der Führung der SGV Vereinsfunktionäre Richard Schirrmann, Wilhelm Münker und Julius Schult wurde 1919 zur Unterstützung der SGV-Jugendarbeit das Deutsche Jugendherbergswerk gegründet.
Mit der Schaffung der Autofahrerrundwanderwege in den 1960er Jahren entstand im Vereinsgebiet des Sauerländischen Gebirgsvereins ein dichtmaschiges Wanderwegenetz, das kaum Lücken aufweist. Die ehrenamtliche Pflege dieses Netzes gestaltet sich durch einen anhaltenden Mitgliederschwund schwierig, auch zählt eine zunehmende Überalterung in der Mitgliederstruktur zu den aktuellen Problemen. In einzelnen Ortsabteilungen finden sich keine aktiven Mitglieder mehr, die die ehrenamtliche Wegearbeit leisten können oder wollen, so dass Teile des Wegenetzes zu zerfallen drohen.
Wir haben eine Liste aller Wanderwege vom Sauerländischen Gebirgsverein, die im GPS Wanderatlas Deutschland veröffentlicht sind, zusammengestellt.
Hauptwanderwege des Sauerländischen Gebirgsvereins
Sauerland
- Plackweg (X1) von Hagen zum Diemelsee
- Rothaarweg (X2) von Brilon nach Siegen (auf großen Teilen identisch mit dem Europäischen Fernwanderweg E1)
- Talsperrenweg (X3) von Hagen nach Biedenkopf
- Siegerlandweg (X5) von Iserlohn nach Siegen
- Robert-Kolb-Weg (X6) von Hagen nach Bad Wildungen
- Ehmsenweg (X8) von Arnsberg nach Olpe
- Wilhelm-Münker-Weg (X10) von Warstein nach Hilchenbach
- Lenne-Sieg-Weg (X11) von Plettenberg nach Siegen
- Rheinischer Weg (X11a) von Bergisch Gladbach nach Gummersbach
- Richard-Schirrmann-Weg (X12) von Werdohl nach Siegburg
- Hanseweg (X13) von Soest zum Edersee
- Astenweg (X14) von Warstein nach Biedenkopf
- Uplandweg (X15) von Salzkotten nach Dillenburg
- Kaiser-Otto-Weg (X16) von Meschede nach Marsberg
- Harkortweg (X17) von Werdohl nach Düsseldorf
- Christine-Koch-Weg (X18) von Menden nach Bad Laasphe
- Schlösserweg (X19) von Düsseldorf nach Dillenburg
- Volme-Höhen-Weg (X20) von Witten nach Olpe
- Waldecker Weg (X21) von Brilon zum Edersee
- Kurkölner Weg (X22) von Meschede nach Köln
- Schieferweg (X23) von Meschede nach Biedenkopf
- Möhne-Westerwald-Weg (X24) vom Möhnesee nach Betzdorf
- Hunauweg (X25) von Finnentrop nach Korbach
- Rennweg (X26) von Arnsberg nach Paderborn
- Friedrich-Wilhelm-Grimme-Weg (X27) von Altenhundem nach Olsberg
- Graf-Engelbert-Weg (X28) von Hattingen nach Schladern
- Bergischer Weg (ehemals X29, heute als touristischer Weg weitergeführt) von Essen zum Drachenfels
- Neandertalweg (X30) von Duisburg nach Bensberg
- Ruhrhöhenweg (XR) von Winterberg nach Duisburg
- Emscher-Park-Weg (XE) von Kamen nach Duisburg
- Ederhöhenweg (XE) von Netphen nach Kassel (nur teilweise im SGV-Gebiet)
- Lahnwanderweg von Netphen nach Niederlahnstein (nur teilweise im SGV-Gebiet)
- Sieghöhenweg (XS) von Netphen nach Mondorf (nur teilweise im SGV-Gebiet)
- Westfalenwanderweg (XW) von Hattingen nach Altenbeken
Emscher-Lippe
- X 1 von Olfen nach Arnhem (Niederlande)
- X 2 von Wesel nach Haltern am See
- X 3 von Reken nach Dülmen
- X 4 von Marl-Sinsen in die Steveraue Olfen
- X 5 von Recklinghausen nach Dülmen
- X 6 von Recklinghausen nach Reken
- X 7 von Gelsenkirchen nach Reken
- X 8 von Altschermbeck nach Reken
- X 9 von Gladbeck nach Reken
- X 10 von Herne zum Halterner Stausee
- X 11 von Duisburg nach Raesfeld
- X 12 von Oberhausen nach Schermbeck
- X 13 von Oberhausen nach Rees
- X 14 von Voerde nach Olfen
- X 15 von Dülmen nach Hamminkeln
- X 16 von Recklinghausen nach Haltern am See
- X 17 von Dorsten nach Dülmen
- X 18 von Gelsenkirchen nach Haltern am See
- X 19 von Gladbeck nach Hünxe
- X 20 von Lippramsdorf nach Sythen (Haltern am See)
- X 21 von Gladbeck nach Voerde
- X 22 von Gladbeck nach Oberhausen
- Klompenweg von Duisburg nach Arnhem (Niederlande)
Sauerländischer Gebirgsverein
SGV-Hauptgeschäftsstelle
Hasenwinkel 4
59821 Arnsberg
Telefon (02931) 52 48-13
Telefax (02931) 52 48-15
www.sgv.de