Wasserroute unverDhünnt (Große Dhünntalsperre)


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Wegweiser
Länge: 15.31km
Gehzeit: 04:17h
Anspruch: mittel
Wegzustand: gut
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Diese Rundwanderung im Wandergebiet Dhünntal startet am Altenberger Dom in der Gemeinde Odenthal. Der Altenberger Dom gilt als eine der wichtigsten und bekanntesten Sehenswürdigkeiten im Bergischen Land. Ein Ausflug lohnt also allemal, allein wegen des riesigen Westfensters – dem größten gotischen Kirchenfenster in Deutschland.

Vom Altenberger Dom folgt man der Wasserroute unverDhünnt mit dem Uhrzeigersinn hinauf zum Deutschen Märchenwald Altenberg. Er ist der erste Märchenwald, der in Deutschland eingerichtet wurde und gilt heute auch als größter Märchenwald. Am Märchenwald vorbei geht es entlang der Dhünn bis zur Einmündung des Eifgenbachs, der dann weiter die Richtung vorgibt.

Ein kurzes Stück später passiert man den Eifgenbach und wandert über Schöllerhof wieder an die Dhünn. Hier befanden sich einst mehrere Mühlen, die Schwarzpulver herstellten. Die Pulvermühlen im Helenental am Nordufer der Dhünn sind heute als Bodendenkmal geschützt. Mit geübtem Auge kann der Wanderer hier noch Reste zahlreicher Mühlen, Wassergräben und Wehre entdecken.

Flussaufwärts passiert man nach einiger Zeit das Tagungshotel Maria in der Aue, auch bekannt als Schloss Haniel. Haus Maria in der Aue geht zurück auf einen Gutshof, der 1925 von der Unternehmerfamilie Haniel übernommen wurde. Die ließen hier ein kleines Schloss bauen, dass allerdings in den 1970er Jahren abbrannte.

Dann erreicht man die Einmündung der Linnefe in die Dhünn. Oberhalb der Einmündung verrichtete einst eine Pulvermühle ihr Werk, Zu ihr gehörte das heute noch erhaltene Herrenhaus der Loosenau aus dem Jahr 1709 erbaut. Auf dem steil aufragenden Hang oberhalb der Loosenau befindet sich eine ehemalige Jugendherberge. Sie ist heute eine Reha-Einrichtung für suchtkranke Jugendliche.

Durch den kleinen Weiler Lindscheid geht es zur Staumauer der Großen Dhünntalsperre. Von der 400m langen und 8,5m breiten Krone der Staumauer hat man einen schönen Blick auf die Trinkwassertalsperre, die bei Vollstau eine Fläche von 440ha bildet und 81 Milliarden (!) Liter Wasser speichert.

Von der Großen Dhünntalsperre folgt man der Wasserroute nun zum Kochshof, ein Bauernhof, der wohl schon im 11. Jahrhundert bestanden hat und von den Grafen von Berg für die Versorgung von Burg Berge gegründet wurde. Später kam der Kochshof an das Kloster Altenberg. Heute hat hier im Dhünntal die Jugendgruppe Zugvogel deutscher Fahrtenbund ihren Bundessitz. Durch die Ortslage Oberodenthal geht es auf der Wasserroute schließlich wieder zurück nach Altenberg.

Autor: SGV
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