Wanderung zu den Wildpferden im Tennenloher Forst


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Länge: 9km
Gehzeit: 02:14h
Anspruch: leicht
Wegzustand: gut
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Höhenprofil und Infos

Der Tennenloher Forst ist ein Naturschutzgebiet von 934ha Größe im Nürnberger Reichswald. Von der Reichswehr wurden 1935 195ha gerodet, später nutzte die US-Armee das Gelände. Die zog 1993 ab und eine seltene Tier- und Pflanzenwelt siedelten sich an, zum Beispiel auf den trockenen Sandflächen der Schießbahn.

Schafe und Ziegen schützen das Areal vor der Verbuschung, so dass der Tennenloher Forst zu den größten Sandökosystemen Süddeutschlands zählt. Ein anderer Vierbeiner, der hier Wurzeln gefunden hat ist das Przewalski-Pferd. Auch dieses Urwildpferd wird als Landschaftspfleger eingesetzt. Zu den Przewalski-Pferden führt unsere 9km lange Runde, die in Tennenlohe nahe dem Skulpturenpark und dem Teich „Wied“ startet.

Wir wenden uns in östliche Richtung, Skulpturen begleiten uns auf dem Weg über die B 4 (Äußere Nürnberger Straße) wie der Running Dog oder auf der anderen Seite die Installation Flux Mission Bell. Entlang der Tennenloher Skulpturenachse sind zwölf zeitgenössische Kunstwerke aufgestellt. Wir wenden uns nach links in den Heuweg und wandern durch das Schutzgebiet. Bei der Skulptur „Das letzte Opfer“ biegen wir rechts ein und kommen zum Quellstein. Wir gehen entlang einer Sandfläche und machen eine kleine Schleife vor dem Gelände mit dem Wildpferd-Gehege mit Przewalski-Hengsten unter anderem aus dem Tierpark Nürnberg. Die Rasse ist sehr robust und genügsam in Sachen Speiseplan.

Wir umrunden die Weidegründe des Pferdchens, halten uns in südliche Richtung und gehen auf dem Weg mit Namen „Dormitzer Straße“. Durch den Wald geht es über den Hutgraben und das Steinerne Brücklein zum Kreuzungspunkt beim Maulaufreißer, wo wir auf den Wolfsfelder Weg stoßen, in den wir rechts einbiegen. Der Maulaufreißer ist eine Gedenksäule für zwei 1547 von italienischen Soldaten erschossene Nürnberger Patriziersprösslinge.

Wir biegen nach links in den Reutleser Weg ein, überqueren den Hutgraben und kommen am hübschen Gründlacher Moor vorbei. Noch zwei Mal rechts abbiegen und wir sind am Hirschenstein und erneut am Hutgraben, dem wir ein Stück weit folgen, bevor sich unsere Runde an der Skulptur Flux Mission Bell schließt und wir nach Tennenlohe zurück gehen. Der Hutgraben mit einer Aue trennt Tennenlohe in einen nördlichen und südlichen Teil. Westlich grenzt die A 3 den Ort ein, die südlich eine Abfahrt nach Tennenlohe hat.

Bildnachweis: Von Janericloebe [GFDL], via Wikimedia Commons

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