Vom Hessenpark zum Römerkastell Saalburg (Taunus)


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Länge: 12.17km
Gehzeit: 03:24h
Anspruch: mittel
Wegzustand: gut
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Höhenprofil und Infos

Das Freilichtmuseum Hessenpark wurde 1974 unter Obhut der hessischen Landesregierung vom damaligen Ministerpräsidenten Albert Osswald bei Neu-Anspach im Hochtaunus eröffnet. Ziel des 65ha großen Freilichtmuseums Hessenpark ist es, die ländliche Kulturgeschichte Hessens auf lebendige Weise zu vermitteln.

Dies geschieht unter anderem durch den Aufbau andernorts abgetragener Bauwerke, die im Hessenpark innerhalb einzelner Baugruppen hessentypische Geschichte erlebbar machen. Hier gleich am Hessenpark liegt der große Parkplatz, von dem aus wir diese Wanderung zur Saalburg und Retour starten. Der vordere Teil des Hessenparks im Marktplatzstil ist übrigens frei zugänglich und damit ohne Eintritt zu betreten.

Zu Beginn wandert man entlang des Waldrandes, fast eben, bis der sogenannte Metzgerpfad erreicht ist. Hier hält man sich dann links und wandert hinein in den Wald. Jetzt geht es fast ständig aufwärts, bis man einen breiten Forstweg erreicht.

Diesem Forstweg folgt nun die Wegführung dieser Wanderung nach links und man läuft nun direkt bis zum Römerkastell Saalburg. Es ist auf dem gesamten 550km langen Verlauf des Limes von Rheinbrohl im Rhein-Westerwald bis nach Eining in der Hallertau das einzige Römerkastell, das wieder aufgebaut wurde und heute anschaulich vermittelt, wie die Grenzsicherungsanlagen des Römischen Reichs gegenüber Germanien ausgesehen haben.

Wir umrunden die Saalburg und überqueren dabei alsbald den Limes, ein Besuch des Römerkastells sollte man aber mit einplanen. Das ist nicht nur lehrreich, sondern auch wirklich beeindruckend. Hinter der Saalburg wird eine Schutzhütte passiert und man wandert dann nach rechts abwärts, am Waldrand entlang, wieder zurück zum Hessenpark, wo einige frei zugängliche Einkehrmöglichkeiten den Ausklang der Wanderung versüßen.

Die Besatzung des Kohortenkastells, die vermutlich dem Legionskommando in Mogontiacum (Mainz) unterstand,[11] war die Cohors II Raetorum civium Romanorum („2. Kohorte der Räter römischen Bürgerrechts“), also eine knapp 500 Mann starke Infanterieeinheit. Die Kohorte hatte ursprünglich in Aquae Mattiacorum (Wiesbaden) gelegen und war von dort aus nach einer weiteren Stationierung im Kastell Butzbach (ORL 14) schließlich zur Saalburg kommandiert worden.

Autor: RS
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