Grävenwiesbach


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Die Hochtaunus-Gemeinde Grävenwiesbach besteht aus den Ortsteilen Grävenwiesbach, Heinzenberg, Hundstadt, Laubach, Mönstadt und Naunstadt. Auf einer Höhe zwischen 240m und 500m ü. NN grenzt Grävenwiesbach im Norden und Westen an die Gemeinden des Weiltals: Weilmünster, Waldsolms und Weilrod und im Osten an die Wetterau. Grävenwiesbach selbst zählt zum Usinger Land.

Das „gräfliche Wiesenbach“ entwickelte sich nach dem Zweiten Weltkrieg zum Ruhrgebiet des Usinger Lands. Zahlreiche Industrienehmen und Gewerbebetriebe siedelten sich an. Trotzdem ist Grävenwiesbach ein schönes Wanderrevier geblieben. Die vorhandenen Wanderwege haben ein Spektrum von wenigen Kilometer langen Spaziergängen bis hin zu herausfordernderen Tagestouren. Speziell der Rundweg von Grävenwiesbach über den Kaiser-Friedrich-Felsen zu den Eschbacher Klippen ist eine schöne Tour.

Das Ortsbild von Grävenwiesbach prägt die evangelische Barockkirche. Der 1737 errichtete Sakralbau gilt als eines der besten Beispiele für die nachreformatorische Architektur im Usinger Land. Vom 36m hohen Kirchturm schlagen vier Glocken. Die Fenster mit hellen, einfachen Scheiben lassen viel Licht in die Kirche fallen. Gleichzeitig geben die Fenster dem Gläubigen den Blick frei in Heimat und Natur.

Die schöne Lage von Grävenwiesbach muss auch Richard Schirrmann beeindruckt haben, der hier seine letzten Lebensjahre verbrachte. Schirrmann erfand 1907 in Altena im Sauerland die Jugendherbergen. Heute gibt es in Deutschland über 500 Jugendherbergen mit rund 10 Mio. Übernachtungen. Und die Jugendherberge wurde auch ein deutscher Exportschlager: In achtzig Ländern weltweit hat sich inzwischen ein Netzwerk von 4.000 Unterkünften nach deutschem Vorbild entwickelt.

Heinzenberg liegt westlich von Grävenwiesbach. Früher gehörten eine Zollstation an der Handelstraße von Limburg bis an den Main, sowie die beiden Mühlen Runkelsteiner Mühle und Utenhof (früher Elendsmühle genannt) zu Heinzenberg. Im Ort selbst lassen sich heute noch zum Teil recht alte Gebäude wie z.B. das Rathaus besichtigen.

Der Ortsteil Laubach ist Heimat einer der ältesten Bäume des Usinger Landes. Es handelt sich hierbei um eine mindestens 400 Jahre alte Eiche, die hier nur die Dicke Eich genannt wird. Geprägt wurde Laubach durch sein Bergwerk, in dem bis zum Ersten Weltkrieg u.a. Kupfer und Blei abgebaut wurden. Heute ist das Bergwerk geschlossen. Besuchen sollte man aber in jedem Fall die unter Denkmalschutz stehende Schule von 1865.


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